Kybun-Umsatz bricht ein – fällt jetzt FCSG-Sponsoring weg?
Wegen der Corona-Krise hat Kybun den Betrieb vorübergehend eingestellt. Am Standort Sennwald sind rund 120 Mitarbeitende davon betroffen. Um 85 Prozent sind die Verkaufszahlen eingebrochen.
«Im Normalfall kauft man bei uns nicht einfach einen Schuh, sondern lässt sich umfassend beraten», sagt Firmeninhaber Karl Müller. Ohne diesen persönlichen Kontakt werden kaum noch Produkte verkauft.
Müller: «Die Monate von März bis Mai sind für uns die wichtigsten. Den Einbruch werden wir auch nach der Lockerung der Massnahmen nicht mehr wett machen können.» Doch der Kybun-Besitzer bleibt zuversichtlich: «Wir gehen davon aus, dass wir langfristig keine Stellen abbauen müssen. Im Gegenteil: Unser Ziel ist es, zu wachsen.»
Doch wie wirkt sich die derzeitige Flaute auf das Sponsoring des FC St.Gallen aus? Zu den genauen Zahlen des Namenssponsoring des Kybunparks äussert sich niemand. Müller: «Wir sehen uns in erster Linie nicht als Geldgeber des FC St.Gallen. Sondern als Partner. Und Partner sind auch in schwierigen Situationen füreinander da. So lange wir die finanziellen Mittel haben, werden wir diese Zahlungen tätigen.»
(red.)