Pilzbefall im Kybunpark

· Online seit 31.07.2017, 17:34 Uhr
Der FC St.Gallen spielt ab dieser Saison auf einem sogenannten Unterbauhybridrasen. Vor dem ersten Heimspiel musste aber erst der Pilzbefall bekämpft werden.
René Rödiger
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«Der Rasen ist auf Kurs», sagt Marco Sessa, Stadionmanager im St.Galler Kybunpark. Sechs Wochen brauchte es, bis der Spieluntergrund bereit war. Sessa: «Diese Zeitspanne war die grösste Schwierigkeit. Wir hatten zwischen Meisterschaftsende und -start nur wenig Zeit. Ausserdem gab es ja noch ein Konzert dazwischen. Deshalb mussten wir auch die beiden ersten Spiele auswärts machen.»

Pilz als Sommererscheinung

Ein weiteres Hindernis war ebenfalls aufgetaucht: Pilzbefall! «Es gab braune Flecken, wir mussten ein Mittel spritzen», sagt Sessa. Laut dem Stadionmanager ist ein Pilzbefall jedoch nicht aussergewöhnlich: «Es war eine klassische Sommererscheinung. Das passiert halt bei viel Sonne und Feuchtigkeit.» Weil der Rasen im Kybunpark jedoch eben erst gesät worden ist, war der Pilz «ein bisschen aggressiver».

Neuer Rasen als Vorteil

Der neue Rasen ist ein Unterbauhybridrasen. Dabei wird die Rasentragschicht mit Sand, Fiber und Elastan verstärkt. Sessa: «Der Rasen ist dadurch ‹flacher›. Er erlaubt den Spielern eine viel konstantere Ballführung und ist weniger anfällig auf Löcher.»

Die Spieler des FC St.Gallen freuen sich auf den neuen Rasen. Daniel Last, Mediensprecher des FC St.Gallen: «Die Spieler kommen jeden Tag vorbei und schauen, wie der Rasen momentan ausschaut.» Laut Last sei diese Art des Rasens in der Premier League und in der Bundesliga bereits weit verbreitet. «Wir hoffen natürlich schon, dass wir als Vorreiter in der Super League einen kleinen Vorteil haben werden», sagt Last.

veröffentlicht: 31. Juli 2017 17:34
aktualisiert: 31. Juli 2017 17:34
Quelle: agm/red.

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