Spezielle Atmosphäre beim FCSG-Sieg in Sion
Ein Meer aus grün-weissen Flaggen, eine Schar FCSG-Fans, die ihre Mannschaft lautstark unterstützt, und der Duft von Bratwurst: Ach, wie haben wir die Spiele unseres FC St.Gallen vermisst. Doch es ist längst nicht alles beim Alten.
Leere Plätze im Tourbillon
Lässt man seinen Blick über die Tribüne im Tourbillon schweifen, ist es beinahe komplett leer. Nur wenige Sion-Fans sind beim ersten Super-League-Spiel ihrer Mannschaft da. Zwischen den Zuschauern gilt: ein Stuhl Abstand. Wer diese Massnahme nicht einhalten will, muss eine Schutzmaske tragen.
Stille auf der Tribüne
Die Spieler beider Mannschaften stellen sich auf. Der Anpfiff erfolgt ohne Handshake. Ein spezielles Gefühl, wenn man während der Partie anstatt Fangesängen die Trainer und Spieler lauthals miteinander diskutieren hört. Die wenigen Zuschauer, so scheint es, trauen sich kaum, auch nur einen Laut von sich zu geben.
Feuer und Flamme – trotz Ausnahmezustand
Der Match erinnert mehr an ein Testspiel als an einen Ernstkampf. Und doch merkt man, dass die beiden Mannschaften Feuer und Flamme sind. Sie kämpfen um jeden Ball und spielen so, als wären alle Plätze mit gespannten Fans besetzt. Cedric Itten schiesst für die Espen zwei Tore, bejubelt wird er dafür vom FCSG-Staff. Nicht nur die Zuschauer vor den Bildschirmen, auch Itten und seine Teamkollegen werden das Jubeln der Fan-Meute vermisst haben.
Der FC St.Gallen gewinnt das erste Super-League-Spiel nach der Coronakrise gegen den FC Sion mit 2:1. Die Espen stehen somit wieder an der Tabellenspitze.
(red./TVO)