Auf Cupfrust folgt Ligapleite: St.Gallen verliert gegen GC
Auf den Cupfrust folgt für den FC St.Gallen die Ligapleite. Die St.Galler verlieren im Zürcher Letzigrund gegen GC mit 2:3. Damit können die Hoppers nur noch theoretisch auf den Barrageplatz fallen, und die St.Galler haben dabei Geschenke verteilt.
Zigi mit Bock
Lawrence Ati Zigi, der am Wochenende bei der Niederlage im Cupfinal gegen Lugano (wie im gesamten Wettbewerb) mit dem Platz auf der Bank hatte vorliebnehmen müssen, half bei GCs entscheidendem Schritt zum Verbleib in der höchsten Liga tatkräftig mit. Er servierte den Gastgebern nach 18 Minuten die Führung auf dem Silbertablett, indem er – leicht irritiert von Allan Arigoni – einen harmlosen hohen Ball nach vorne abprallen liess und Noah Loosli diesen nur noch einschieben musste.
Das 2:0 erzielten die Gastgeber gegen die nach dem Cupfinal-Frust nicht in Bestbesetzung angetretenen St.Galler kurz vor der Halbzeitpause. Giotto Morandi überwand den relativ weit herausgerückten Zigi nach einem massgeschneiderten Steilpass von Léo Bonatini.
St.Gallen nach der Pause besser
Zwar steigerte sich St.Gallen nach harmloser erster Halbzeit und brachte Trainer Peter Zeidler mehrere geschonte Stammkräfte ins Spiel, mehr als zwei Anschlusstreffer sprangen dabei aber nicht heraus. Zuerst verkürzte Jordi Quintillà mittels Foulpenalty zum 1:2, und in der Schlussphase traf Kwadwo Duah zum 2:3. Acht Minuten vor Ende der regulären Spielzeit hatte der bei GC eingewechselte Francis Momoh mit einem platzierten Schuss aus etwas spitzem Winkel die Partie vermeintlich entschieden.
Hoppers haben Ligaerhalt (fast) auf sicher
Für die Hoppers war es der dritte Sieg gegen St.Gallen im vierten Saisonduell – und erst der fünfte Heimsieg. Dank dem deutlich besseren Torverhältnis als Luzern (und Sion) haben sie den Ligaerhalt quasi geschafft.
(sda/red.)