Die Stärke von Cupsieger Lugano bekamen die St.Galler erst in der letzten halben Stunde richtig zu spüren. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Tessiner bereits mit 1:3 zurück. Boris Babic, dem zwei Minuten zuvor eingewechselten ehemaligen St.Galler, gelang in der 65. Minute das 2:3. Weiteres Ungemach aus Sicht der Gäste verhinderte Goalie Lukas Watkowiak mit zwei gewonnenen Direktduellen. Für den Deutschen ist es wohl vorerst das letzte Spiel, weil Stammkeeper Lawrence Ati Zigi von seiner Sperre zurückkehren wird.
Der FC Lugano erwachte zu spät. Dabei war ihm der Start in die Partie mit dem Penalty-Treffer von Topskorer Zan Celar in der 6. Minute optimal gelungen. Danach diktierte St.Gallen das Geschehen lange Zeit deutlich: Jérémy Guillemenot, Christian Witzig mit seinem ersten, sehenswerten Super-League-Tor und Lukas Görtler mittels Foulpenalty sorgten für die Wende.
«Am Schluss wurde es noch etwas hektisch für uns, weil wir dieses dumme Goal bekommen haben», sagte Patrick Sutter nach dem Spiel gegenüber Blue. Das Team habe aber wie beim letzten Mal in Lugano die Führung halten können. Der Verteidiger freut sich, dass St.Gallen nun temporär die Tabellenspitze anführt. «Auch wenn es vielleicht nur ein paar Stunden sind, ist es auf jeden Fall ein gutes Gefühl.»
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