Auswärtsspiel

Vorfreude aufs Spiel in Winterthur: Espen-Fans reissen sich um die Gästetickets

· Online seit 28.10.2022, 15:47 Uhr
Der FC St.Gallen spielt am Sonntag ab 16.30 Uhr gegen den FC Winterthur. Der erste Meisterschaftsauftritt der St.Galler auf der Schützenwiese seit 2011 interessiert und mobilisiert: Die 800 Billette für die St.Galler Fans waren innerhalb weniger Minuten weg.
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Dass das Spiel des FC Winterthur gegen St.Gallen ausverkauft sein wird, stand ausser Frage. Die Lust auf Fussball ist in Winterthur gross - und seit dem Aufstieg noch grösser geworden. Der Klub musste die Zahl an Saisonabos auf 4500 deckeln, um für die restlichen Plätze auch noch einen Einzelverkauf anbieten zu können. 8400 Zuschauer fasst die «Schützi», für die Gästefans stehen jeweils 800 Tickets zur Verfügung, schreibt das «St.Galler Tagblatt».

Diese waren im Falle des Gastauftritts des FC St.Gallen nach einer halben Stunde weg, wie Trainer Peter Zeidler am Freitag an der Medienkonferenz sagte. Grosse Vorfreude also auf das erste Meisterschaftsspiel der St.Galler auf der Schützenwiese seit 2011. Damals hatte St.Gallen in der Challenge League 1:0 gegen die Winterthurer gewonnen. Jeff Saibene stand an der Seitenlinie der St.Galler, Boro Kuzmanovic – heute St.Galler Assistenztrainer – an jener der Winterthurer. Sven Lehmann traf für St.Gallen.

Zeidler: «Winterthur ist ein Team mit klarem Plan»

Schlechte Erfahrungen machten die St.Galler auf der Schützenwiese in der Zwischenzeit mehrmals im Cup . Und auch am Sonntag dürfte die Aufgabe gegen den Aufsteiger nicht ganz einfach werden. Die Winterthurer sind nach durchzogenem Saisonstart im Aufwind. In den vergangenen sechs Spielen gab es acht Punkte - bei St.Gallen in derselben Zeit nur deren drei.

Zeidler spricht von einem «Team, das einen klaren Plan hat» und dessen Teamgeist in den Spielen deutlich spürbar sei. Winterthur-Trainer Bruno Berner hat nach dem 0:6 gegen Luzern von Anfang September taktisch auf eine Viererabwehr umgestellt. Und damit viel Stabilität zurückgebracht.

Latte Lath will, darf aber noch nicht spielen

St.Gallen plagen vor dem Spiel bekanntlich Stürmerprobleme. Nebst dem langzeitverletzten Fabian Schubert werden auch Julian von Moos und Emmanuel Latte Lath nicht von der Partie sein. Von Moos laboriert wieder an muskulären Problemen im Oberschenkel. Er wird wohl erst 2023 wieder ins Geschehen eingreifen können. Und Latte Lath hat weiterhin Schmerzen, er hatte sich in der Schlussphase des Spiels gegen Servette die Schulter ausgerenkt. «Er will unbedingt schon gegen Winterthur wieder spielen», sagt Zeidler. Noch müsse man ihn jedoch bremsen. Gut möglich, dass er kommende Woche gegen die Grasshoppers zurückkehrt.

Alessio Besio doch noch nicht fit

Auch Alessio Besio ist gemäss Zeidler leider wieder zu den Verletzten zu zählen. Der Wiederaufbau nach seiner Knieverletzung sei noch nicht abgeschlossen. Chadrac Akolo und Jérémy Guillemenot dürften somit in der Offensive gesetzt sein. Ob Fabrizio Cavegn daneben in einem Dreiersturm zum Einsatz kommen wird oder ob Zeidler auf die Raute mit hängender Sturmspitze setzt - mit Karlen? Stillhart? -, lässt der Trainer noch offen.

veröffentlicht: 28. Oktober 2022 15:47
aktualisiert: 28. Oktober 2022 15:47
Quelle: St.Galler Tagblatt/Ralf Streule

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