Federer schlägt Medwedew ohne Mühe
mit Bravour. Der Schweizer zeigte sich bei seinem dritten Auftritt im umfunktionierten Football-Stadion sichtlich wohler als zuletzt. Er minimierte seine Fehlerzahl und verwertete - im Vergleich zum Sechzehntelfinal gegen den Serben Filip Krajinovic - seine Breakchancen äusserst effizient. Drei von drei lautete am Ende die makellose Bilanz.
Im ersten Satz nutzte Federer bei 4:4 die erste Gelegenheit zum entscheidenden Servicedurchbruch. Mit seiner zweiten Breakmöglichkeit legte er zu Beginn des zweiten Durchgangs gleich wieder mit 1:0 vor. Das dritte Break zum 5:2 schenkte ihm Medwedew mit einem Doppelfehler. Dem 23-Jährigen aus Moskau blieb am Ende nur der Frust.
Federer kam im dritten Duell mit Medwedew zum dritten Sieg. Damit schiebt sich der 20-fache Grand-Slam-Champion in der Weltrangliste wieder am Österreicher Dominic Thiem vorbei auf Platz 4.
Nun wartet im Viertelfinal der Südafrikaner Kevin Anderson (ATP 7), der nach einer Ellbogen-Verletzung in Miami auf die Tour zurückgekehrt ist. Im Head-to-Head führt Federer gegen den 2,03 m grossen Hünen mit 5:1. Die einzige Niederlage gegen den aufschlagstarken Anderson setzte es für den Schweizer im letzten Sommer in Wimbledon ab, als er im Viertelfinal nach 2:0-Satzführung und Matchball im fünften Satz 11:13 verlor.