FIFA-Präsident Infantino nicht als IOC-Mitglied vorgeschlagen

03.06.2016, 15:49 Uhr
· Online seit 03.06.2016, 15:36 Uhr
Das Exekutivkomitee des Internationalen Olympischen Komitees schlägt FIFA-Präsident Gianni Infantino und IAAF-Präsident Sebastian Coe nicht für die Aufnahme in das IOC vor. Die zwei prominenten Namen fehlten auf der am Freitag in Lausanne veröffentlichten Kandidatenliste.
Angela Mueller
Anzeige

Sowohl der Fussball-Weltverbandspräsident Infantino als auch Coe, der Chef des Leichtathletik-Weltverbandes, sind als neue Amtsinhaber bei der Bewältigung ihrer von Skandalen erschütterten Verbände umstritten.

Die Präsidenten dieser beiden einflussreichen Verbände gehörten in der Vergangenheit fast immer zum Kreis der IOC-Mitglieder. Ein in den IOC-Statuten verankertes Recht ist es jedoch nicht. Der vorherige FIFA-Präsident Sepp Blatter und der frühere IAAF-Boss Lamine Diack waren bis zum vergangenen Jahr IOC-Mitglieder.

Über die Aufnahme der vom Exekutivkomitee vorgeschlagenen Kandidaten entscheidet die IOC-Session vom 1. bis 4. August in Rio de Janeiro. Aktuell gibt es 91 IOC-Mitglieder, die Obergrenze liegt bei 115.

veröffentlicht: 3. Juni 2016 15:36
aktualisiert: 3. Juni 2016 15:49
Quelle: SDA

Anzeige
Anzeige