«The Last Dance»

Fünf grosse «MJ»-Momente zur Einstimmung auf das Serien-Finale

17.05.2020, 20:05 Uhr
· Online seit 17.05.2020, 16:36 Uhr
Die zehnteilige Doku-Reihe «The Last Dance» zeigt, wie Michael Jordan die Chicago Bulls zu sechs NBA Titeln führte und dabei zum berühmtesten Mann der Welt wurde. Am 18. Mai erscheinen die letzten beiden Folgen auf Netflix.
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Für «The Last Dance» kommt Netflix von einem Grundsatz weg. Anstatt alle Episoden, wie gewohnt, auf einen Schlag zu veröffentlichen, dürfen wir uns Woche für Woche auf zwei neue Episoden freuen. Fixe Sendezeiten und erfolgreiche Chicago Bulls: Beides Relikte aus der Vergangenheit, doch gerade in diesen Zeiten wichtig. Zum einen vertreibt uns die Vorfreude die «#stayhome» Zeit und zum anderen stillt die MJ-Doku unseren Sport-Hunger.

Als Einstimmung auf das Finale nächsten Montag zeigen wir euch nochmals, warum «MJ» der wohl grösste Sportler aller Zeiten ist.

1987 Slam Dunk Contest

Michael Jordan holt Anlauf. Viel Anlauf. Erst am anderen Spielfeldrand dreht er um und rennt los. Was folgt ist einer der eindrücklichsten Slam Dunks der Geschichte. Auf der Freiwurflinie hebt MJ schliesslich ab und versenkt den Ball im Korb. Dabei scheint Jordan in der Luft einfach weiterzulaufen. Aus Michael Jordan wird «His Airness».

Das 63-Punkte-Spiel

In Jordans zweiter Playoff Session 1986 stehen die Bulls im Achtelfinale den Boston Celtics gegenüber. Im zweiten Spiel der Serie müssen sich die Bulls den Celtics um Legende Larry Bird 135:131 geschlagen geben. Das Spiel geht dennoch als Jordan-Gala in die Geschichte ein. Seine 63 Punkte in einem NBA Playoff Spiel bleiben bis heute unantastbar.

Mit verbundenen Augen

«This one's for you baby!», ruft Michael Jordan Dikembe Mutombo von den Denver Nuggets zu. Noch 4 Sekunden sind zu spielen. Dann setzt er zum Freiwurf an – mit geschlossenen Augen – und trifft souverän.

«The Flu Game»

Nachdem er am Vortag mit schweren Grippesymptomen kämpfte und nicht einmal aus dem Bett aufstehen konnte, glaubte niemand daran, dass Michael Jordan im fünften Spiel der NBA Finals  1997 gegen die Utah Jazz überhaupt auflaufen sollte. Doch MJ ist kein Normalsterblicher. Was folgte, ist heute als «The Flu Game» bekannt.

Nachdem der angeschlagene Jordan wie zu erwarten schwach ins Spiel gestartet war, lagen die Bulls im ersten Viertel mit 16 Punkten im Rückstand. In einer Auszeit scheint der Superstar fast vom Stuhl zu kippen. Im zweiten Viertel passiert irgendetwas mit Jordan. Er trifft einen Wurf nach dem anderen und bringt Chicago eigenhändig wieder ins Spiel zurück.

In der Halbzeitpause wird Jordan in einem abgedunkelten Raum mittels intravenöser Flüssigkeitszufuhr behandelt. Im dritten Viertel läuft Utah wieder mit 8 Punkten Vorsprung davon. Im Schlussviertel verzeichnet MJ wieder 15 Punkte für die Bulls, die sich in einer turbulenten Schlussminute den 90 zu 88 Sieg sichern. Matchwinner Jordan muss völlig erschöpft von Teamkollege Scottie Pipen vom Platz getragen werden.

Titel Nummer Vier

Die Saison 1996 ist Jordans erfolgreichste als Einzelspieler und geprägt von Superlativen: Er wird zum vierten Mal Meister, zum vierten Mal NBA Finals MVP, «All-Star Game» MVP und gewinnt 72 Spiele. Seine erste Saison nach einer kurzen Baseball-Karriere schliesst «Air Jordan» mit lockeren 22 Punkten im Finalspiel gegen die SuperSonics aus Seattle ab und feiert mit den Bulls die vierte Meisterschaft. Die Legende ist zurück.

Übrigens: Wenige Monate später ist Michael in «Space Jam» auf der Kinoleinwand zu sehen.

Wir freuen uns bereits auf nächsten Montag, wenn es zum letzten Mal heisst: «What time is it? Game time!»

veröffentlicht: 17. Mai 2020 16:36
aktualisiert: 17. Mai 2020 20:05
Quelle: PilatusToday

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