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Der FC St.Gallen trifft am Sonntag auswärts auf den FC Basel

Mammutprogramm

Sieben Spiele in 22 Tagen für den FCSG: Zum Auftakt geht's gegen den Tabellennachbarn aus Basel

· Online seit 19.10.2024, 10:35 Uhr
Zum Ende des ersten Saisonviertels schien es, als würde dem FCSG etwas der Schnauf ausgehen. Nach der Nati-Pause geht es aber in hohem Rhythmus weiter. Drei englische Wochen in Folge werden dem Kader alles abverlangen. Als erstes steht am Sonntag das Auswärtsspiel beim FC Basel an.
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Der FC St.Gallen ist resultatmässig auf Kurs. So viel lässt sich nach dem ersten Saisonviertel festhalten. Im Cup hat man die ersten Runden gegen Unterklassige souverän überstanden, im Europacup das Saisonziel mit der Qualifikation für die Ligaphase bereits übertroffen und auch in der Meisterschaft steht man nach neun Runden in der oberen Tabellenhälfte.

Alles in Ordnung in der grün-weissen Fussballwelt also? Nicht ganz. Zuletzt konnte die Mannschaft ihre spielerische Klasse, die sie zu Beginn der Saison zeigte, nicht mehr konstant zur Schau stellen. Das schlägt sich auch in den Resultaten nieder.

Aus den ersten dreizehn Spielen der Saison resultierten für die Espen gerade einmal zwei Niederlagen. Zuletzt verloren die St.Galler drei von fünf Partien. Gute Ansätze waren zwar auch in dieser Phase erkennbar, jedoch gelang es den Espen nicht mehr, ihr Spiel über 90 Minuten durchzuziehen.

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Mehrfach in zweiter Halbzeit nachgelassen

Gegen Luzern, Yverdon und Servette vergab der FCSG nach guten ersten Halbzeiten Punkte, nachdem die Spieler in der zweiten Halbzeit jeweils das Spiel aus der Hand gegeben hatten. Das mag mit dem hohen Spielrhythmus durch die Dreifachbelastung zusammenhängen. Da die Ostschweizer aber noch bis mindestens zur Winterpause auf drei Bühnen tanzen, muss die Mannschaft ein Mittel finden, trotz hoher Belastung über die volle Spielzeit Top-Leistungen abzurufen.

Espen-Trainer Enrico Maasen relativiert jedoch und will nichts von einem Auf und Ab wissen. Ausser dem Auswärtsspiel in Brügge und der zweiten Halbzeit gegen Luzern habe der FCSG keine schlechten Leistungen gezeigt. Oft habe es lediglich etwas an der nötigen Effizienz gefehlt. Trotzdem sagt er: «Wir müssen uns an den hohen Rhythmus gewöhnen. Es ist zwar nicht möglich, alle drei Tage ein Feuerwerk zu zünden, aber wir müssen es hinbekommen, dass wir Ergebnisse erzielen.»

Gelegenheit, sich an den hohen Spielrhythmus zu gewöhnen, bietet sich dem FCSG in den nächsten drei Wochen. Bis zur nächsten Nati-Pause Mitte November stehen Grün-Weiss gleich drei englische Wochen bevor. Sieben Spiele in 22 Tagen. Als erstes geht's am Sonntag ans Auswärtsspiel nach Basel.

FC Basel überzeugt nur gegen Teams aus unterer Tabellenhälfte 

Mit den Bebbi steht dem FCSG ein direkter Tabellennachbar gegenüber. Für beide Mannschaften steht am Sonntag also viel auf dem Spiel. Die Basler verfügen statistisch gesehen über die beste Defensive der Liga, starteten aber eher enttäuschend in die Saison. Das liegt nicht zuletzt daran, dass sie bisher kaum Punkte gegen besser klassierte Teams holen konnten. Einzig beim Kantersieg gegen Servette gewann der FCB gegen ein Team, das zu jenem Zeitpunkt in den Top 5 der Liga klassiert war. Die weiteren drei Vollerfolge holte man gegen Teams auf den Rängen neun, zehn und elf.

Auch vom Shaqiri-Effekt ist abseits von explodierenden Trikotverkäufen bislang wenig spürbar. Espen-Coach Enrico Maassen wird den Gegner aber nicht auf die leichte Schulter nehmen: «Basel ist eine spielstarke Mannschaft mit einem sehr guten Umschaltspiel nach Ballgewinn.» Da müsse sein Team die eignen Angriffe defensiv gut absichern und gegen den Ball kompakt spielen.

Mehrere Spieler fallen aus

Den FC St.Gallen plagen von dem Spiel in Basel Verletzungssorgen. Mit Chadrac Akolo, Chima Okoroji und Stephan Ambrosius fehlen drei potenzielle Stammspieler. Auch Jovan Milosevic fällt angeschlagen aus. Da auf der Aussenverteidigerposition mit Hugo Vandermersch ein weiterer Akteur wegen einer Sperre nicht mittun kann, wird dort die Luft relativ dünn. Durch den Ausfall von Okoroji und Vandermersch dürften Noah Yannick und Konrad Faber das Duo auf den defensiven Aussenbahnen bilden.

Im Sturm gibt es mehrere Anwärter auf den Platz neben Willem Geubbels. Moustapha Cissé ist eine Option, zuletzt spielte Felix Mambimbi in der Startelf. Auch Kevin Csoboth könnte bald einmal zu seinem Startelf-Debut in der Liga kommen.

Egal, wer letztlich auf dem Platz steht: Drei Punkte in Basel wären enorm wichtig. Nicht nur, um in der Tabelle nicht von einem direkten Konkurrenten überholt zu werden, sondern auch, um vor dem lang ersehnten Europacup-Heimspiel gegen die AC Fiorentina am Donnerstag Selbstvertrauen zu tanken.

Das Spiel gegen den FC Basel kannst du am Sonntag ab 16.30 Uhr bei uns im Liveticker verfolgen.

veröffentlicht: 19. Oktober 2024 10:35
aktualisiert: 19. Oktober 2024 10:35
Quelle: FM1Today

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