Guardian-Liste

FCSG-Youngster unter den vielversprechendsten Talenten der Welt

· Online seit 08.10.2021, 15:53 Uhr
Der «Guardian» erstellt jedes Jahr eine Liste der «60 besten jungen Talente des internationalen Fussballs». Dieses Jahr sind die Spieler mit Jahrgang 2004 dran. Und als einziger Schweizer dabei: Alessio Besio, Stürmer des FC St.Gallen.
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Es ist eine prestigeträchtige Liste, die der «Guardian» seit einigen Jahren erstellt. Nicht weniger als die 60 besten jungen Talente des internationalen Fussballs finden sich darin (für die britischen Spieler gibt es jeweils eine eigene Liste). Alles Spieler, die spätestens nach dieser Veröffentlichung auch von Scouts aus aller Welt ein bisschen genauer unter die Lupe genommen werden dürften.

Dieses Jahr widmen sich die «Guardian»-Sportreporter aus aller Welt dem Jahrgang 2004. In der Aufzählung finden sich Jungtalente aus Clubs wie Manchester City (Roméo Lavia aus Belgien), Real Madrid (Rafael Obrador aus Spanien) oder Borussia Dortmund (Youssoufa Moukoko aus Deutschland). Und mittendrin ist auch Alessio Besio, Stürmer des FC St.Gallen.

«Stark», «imposant» und «agil»

«Besio kam scheinbar aus dem Nichts, als er am letzten Spieltag der Saison 2020/2021 zum Debüt kam», heisst es da. Nicht mal der Schweizer Verband habe ihn auf dem Schirm gehabt und ihn deshalb auch nie für eine Junioren-Nationalmannschaft aufgeboten. «Der 17-Jährige machte ein gutes Tor gegen Servette und wurde so der erste 2004 geborene Spieler, der in der Schweizer Liga traf.»

Besio wird als physisch stark, mit imposanter Präsenz im Strafraum, schnell und doch agil bezeichnet. Und ihm wird eine rosige Zukunft vorausgesagt.

Bereits der vierte Schweizer auf der Liste

Der St.Galler ist nicht der erste Schweizer, der es auf eine solche Liste des «Guardian» schaffte. 2016 war es Andi Zeqiri, der heute beim FC Augsburg in der Bundesliga spielt. Im Jahr drauf das damalige Talent von Manchester City, Lorenzo Gonzalez, der später über Umwege ebenfalls beim FC St.Gallen landete. Eine grosse Karriere blieb ihm bisher verwehrt, er wurde diese Saison von den Espen zu Ústí nad Labem in die zweite tschechische Liga ausgeliehen.

Auch 2018 schaffte es ein Schweizer in die Liste, Julian von Moos, derzeit vom FC Basel an Vitesse Arnheim ausgeliehen. Seither wurde nie mehr ein Schweizer für die «Guardian»-Liste berücksichtigt.

Grosse Talente, (noch) keine Karrieren

Wenn man sich die Namen der älteren Listen durchschaut, merkt man schnell, dass hier zwar unglaublich viel Talent versammelt ist, aber es halt doch für ganz viele Spieler trotzdem nicht zu einer Weltkarriere reicht. Natürlich gibt es Ausnahmen wie Christian Pulisic (Chelsea), Manuel Locatelli oder Matthijs de Ligt (beide Juventus Turin). Und vielleicht ist ja Alessio Besio auch so eine Ausnahme, es wäre ihm zu wünschen.

(red.)

veröffentlicht: 8. Oktober 2021 15:53
aktualisiert: 8. Oktober 2021 15:53
Quelle: FM1Today

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