Am 19. August 2011, am dritten Spieltag jener Saison, siegten die Gladbacher auch dank Doppeltorschütze Marco Reus gegen Wolfsburg 4:1. Schon in der darauffolgenden Runde gaben sie traten sie die Leaderposition ab.
Mit dem Kantersieg gegen Augsburg nutzte die Mannschaft von Trainer Marco Rose weidlich die Blössen, die sich die Konkurrenz im obersten Tabellenbereich am Samstag gegeben hatte, als keine der ersten fünf Mannschaften gewann (und Bayern sogar verlor).
Denis Zakaria eröffnete den Torreigen in Mönchengladbach schon in der 2. Minute. Nach einem raschen Angriff über die linke Seite und einer Hereingabe nutze er den freien Platz, den ihm die Augsburger gewährten. Auch das letzte Tor, das 5:1, erzielte einer der vier Schweizer Internationalen von Gladbach, nämlich der kurz nach der Pause eingewechselte Breel Embolo. Für Embolo war es das dritte Meisterschaftstor der Saison, für Zakaria das erste.
Erster Verfolger der Borussia ist nicht etwa die deutsche Übermannschaft Bayern München, oder Lucien Favres Borussia Dortmund, sondern der VfL Wolfsburg. Dem Team mit den Schweizern Renato Steffen und Admir Mehmedi genügte daheim gegen den von Urs Fischer trainierten Aufsteiger Union Berlin ein diskretes 1:0, um sich auf den 2. Platz vor zuarbeiten. Ein Treffer des Niederländers Wout Weghorst nach 70 Minuten musste den Wolfsburger Fans als Höhepunkt genügen. Den entscheidenden Pass hatte mit Josip Brekalo der Ersatzmann von Mehmedi gegeben, der nach 66 Minuten für den Schweizer in die Partie gekommen war.
Von den Ausrutschern der Konkurrenz am Samstag nicht profitieren konnte das Schweizer Duo Djibril Sow und Gelson Fernandes von Eintracht Frankfurt. Die Hessen gehen nach einem 2:2 gegen Werder Bremen vor heimischem Publikum mit elf Punkten und als Tabellen-9. in die Länderspielpause.
Die Bremer, bei denen Michael Lang in der 93. Minute noch zu einem Kurzeinsatz kam, gingen in der 27. Minute durch Davy Klaassen in Führung, den Ausgleich erzielte Sebastian Rode in der 55. Minute. Die späte Führung durch Andre Silva in der 88. Minute reichte für Frankfurt nicht zum Sieg, Milot Rashica glich in der Nachspielzeit per Foulelfmeter noch für Werder aus.