Super League

Sittener Wende im Tourbillon

30.11.2019, 21:26 Uhr
· Online seit 30.11.2019, 21:25 Uhr
Sion entscheidet das Duell der beiden formschwächsten Mannschaften der Super League gegen Thun für sich. Dank Seydou Doumbia korrigieren die Walliser einen frühen Rückstand und gewinnen mit 2:1.
Anzeige

Dem FC Sion gelang gegen die Berner Oberländer nicht viel. Er wusste mit dem Ball wenig anzufangen, Torchancen gab es auch nach dem frühen 0:1 in der 7. Minute kaum. Doch die Sittener waren zumindest spielerisch bemüht und hatten einen Trainer mit einem glücklichen Händchen. Die Auswechslungen von Interimscoach Christian Zermatten zahlten sich aus. Itaitinga glich drei Minuten nach seiner Einwechslung aus (67.), und der wiedergenesene Seydou Doumbia brachte nach seinem Eintritt ins Spiel in der 50. Minute die nötige Torgefahr mit. Doumbia, der schon am 1:1 beteiligt gewesen war, erzielte in der 79. Minute den Siegtreffer mit einem wuchtigen Kopfball nach Flanke von Anto Grgic.

Thun hatte sich nach der Führung durch den Konter von Saleh Chihadeh komplett in die Defensive zurückgezogen. Das ging für die statistisch schlechteste Verteidigung der Liga nur eine Weile lang gut. Die dauernden Angriffe der Sittener, so unkoordiniert sie auch zum Teil waren, zeigten irgendwann Wirkung. Das 1:1 fiel nach einem Eckball und einem Durcheinander im Thuner Strafraum. Für Chaos im anderen Sechzehner sorgte Thun kaum einmal: Am nächsten kam das Schlusslicht einem zweiten Tor in der 81. Minute, als der eingewechselte Simone Rapp Sions Goalie Kevin Fickentscher zur besten Tat des Abends zwang.

 

veröffentlicht: 30. November 2019 21:25
aktualisiert: 30. November 2019 21:26
Quelle: sda

Anzeige
Anzeige