Die Partie zwischen St.Gallen und den Young Boys nahm erst Mitte der zweiten Halbzeit Fahrt auf. Bis zur 69. Minute fielen in St.Gallen keine Tore, dann gleich drei im Drei-Minuten-Takt. Fabian Schubert glich die etwas schmeichelhafte YB-Führung in der 72. Minute aus und Mihailo Stevanovic machte in der 75. Minute die Wende perfekt. Der 21-Jährige, der eine Viertelstunde davor eingewechselt worden war, stand nach einem Pfostenschuss goldrichtig und musste den Ball nur noch einschieben.
Heimspiel-Serie hält an
Der vierte Erfolg im vierten Liga-Heimspiel war verdient. Die St.Galler starteten gegen den Double-Sieger entschlossen in die Partie und tauchten wiederholt im gegnerischen Strafraum auf. Bei den Abschlüssen fehlte es jedoch an Präzision und Entschlossenheit. So schoss zum Beispiel Willem Geubbels in der 16. Minute unbedrängt und aus guter Position über das Tor.
Die Gäste aus Bern traten offensiv seltener in Erscheinung. Bis zur Pause notierten die Statistiker nicht einen Abschluss aufs Tor. So kam der Führungstreffer in der 69. Minute eher aus dem Nichts. Nach einer guten Chance auf der Gegenseite wurde Meschack Elia lanciert, der nicht gestört wurde und aus rund 25 Metern abschloss. Beim platzierten Schuss unter die Querstange war Goalie Lawrence Ati-Zigi chancenlos.
Zeidler wechselt Sieg ein
Peter Zeidler beweist ein goldiges Händchen. Der Trainer ist auch nach dem Spiel entsprechend voll des Lobes für die beiden Matchwinner. Schubert sei ein Torjäger und Stevanovic sei ein wahnsinnig talentiert, wäre beinahe in der Startaufstellung gestanden. Zeidler lobt aber auch den Kampfgeist seiner Mannschaft. «So etwas ist nicht selbstverständlich. Ich war von der Reaktion auch positiv überrascht», sagt der Espen-Trainer.
Durch den 2:1-Sieg überholen die Ostschweizer die Berner und belegen einen Punkt hinter Zürich neu Platz 2, wobei YB im 3. Rang noch eine Partie in der Hinterhand hat.
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Die Partie zum Nachlesen:
(sda/mma)