Traumdebüt: Haaland trifft gleich dreifach
Der Norweger Erling Haaland war der Dortmunder Königstransfer in der Winterpause. Rund 20 Millionen Euro überwies der BVB für den 19-jährigen Stürmer an Salzburg. In Wahrheit kostete Haaland die Dortmunder aber sogar noch deutlich mehr, weil das Beraterteam des Spielers auch kräftig mitverdiente.
Doch schon bei erster Gelegenheit zeigte Haaland auf, dass er womöglich jeden Euro wert sein wird. 1:3 lag Dortmund in Augsburg kurz nach der Pause zurück. Die Hoffnung auf einen Frühling als Titelanwärter schien schon zum Auftakt der Rückrunde auf ein Minimum zu sinken. Aber dann wechselte Lucien Favre eben Haaland ein - und damit die Wende zum Sieg. Innerhalb von 20 Minuten erzielte Dortmund vier Tore, Haaland war drei Mal erfolgreich.
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— Twitter Moments en Español (@MomentsES) January 18, 2020
⏱ Minuto 56: Haaland debuta con el Borussia Dortmund. Su equipo pierde 1-3.
🥅 Minuto 59: Haland marca su primer gol (2-3)
⚽️ Minuto 70: Haaland marca su segundo gol (3-4)
💥 Minuto 79: Haaland marca su tercer gol y hace historia (3-5)https://t.co/35bgr4ltsO
Und schon darf der Norweger in einem Atemzug mit dem früheren Borussia-Stürmern Pierre-Emerick Aubameyang genannt werden. Auch der Gabuner hatte einst bei seinem Debüt für Dortmund drei Tore erzielt. 2013 war das gewesen, und der Gegner hiess auswärts ebenfalls Augsburg.
Der Spitze ist das viertklassierte Dortmund gleichwohl nicht näher gerückt - der Rückstand beträgt sieben Punkte -, denn Leader RB Leipzig schaffte nach der Pause ebenfalls eine Wende - vom 0:1 zum 3:1 gegen Urs Fischers Union Berlin. Für «RB» war einmal mehr Timo Werner der Matchwinner. Nach seinen zwei Treffern gegen Union steht der 23-Jährige in der Bundesliga nun bei 20 Saisontoren. 14 davon schoss Werner in den letzten neun Runden. Es ist dies die Serie von Spielen, während der Leipzig 25 von 27 Punkten holte und von Platz 6 auf Platz 1 vorrückte.
Eine der Schlagzeilen zum Start ins Fussball-Jahr gehört auch dem 1. FC Köln. Das 3:1 gegen Wolfsburg war der vierte Sieg in Folge für den Aufsteiger. Eine solche Serie legten die Kölner letztmals vor 20 Jahren hin.