Super League

Zum achten Mal kein Sieg: St.Gallen verliert auch gegen Zürich

23.04.2023, 19:18 Uhr
· Online seit 23.04.2023, 16:19 Uhr
Der FC St.Gallen steckt weiterhin im Formtief fest. Die Espen zeigen gegen den FC Zürich eine schwache Leistung und verlieren verdient mit 0:1. Zum Schluss schwächen sich die St.Galler noch selbst, als Dajaku mit Rot unter die Dusche muss.
Anzeige

Es war ein eigentliches Krisenduell, das sich die beiden Traditionsklubs im Letzigrund lieferten - und die Unsicherheit war vor allem dem FC St.Gallen überdeutlich anzumerken. Nichts war zu sehen vom üblichen Tempofussball, viel mehr agierte das Team von Coach Peter Zeidler ängstlich und auf das Vermeiden von Toren konzentriert.

Dies gelang leidlich gut, auch weil die überlegenen Zürcher überaus ineffizient agierten. Es brauchte schon ein übereifriges Einsteigen des in der Pause eingewechselten Willem Geubbels, der in der 64. Minute Zürichs Mirlind Kryeziu im Strafraum voll am Fuss traf. Doppeltes Pech für den jungen Franzosen in St.Galler Diensten: Er verletzte sich dabei so sehr, dass er gleich wieder raus musste. Jonathan Okita nutzte den fälligen Foulpenalty sicher zur Führung.

Ostschweizer Drangphase kam zu spät

Dem FCZ gelang damit eine Reaktion auf den desolaten Auftritt gegen Luzern, den Coach Bo Henriksen als schlechtestes Spiel seit seinem Amtsantritt bezeichnet hatte. Als stabilisierender Faktor wirkte im Mittelfeld Routinier Blerim Dzemaili, der nach einer Sperre zurückkehrte. Erst in der Schlussphase kamen die Ostschweizer doch noch zu ein paar gefährlichen Szenen, es war jedoch zu spät und zu wenig.

Krise spitzt sich zu

Während dem FC Zürich der Befreiungsschlag gelang, spitzt sich die Krise in St.Gallen zu. Nach dem 2:3 gegen Winterthur gab es die zweite Niederlage in Folge gegen ein «Kellerkind» und das achte Spiel in Folge ohne Sieg (nur ein Punkt). Sieben Punkte beträgt die Reserve sieben Runden vor Schluss noch auf das Schlusslicht Winterthur.

(sda/mma)

Die Partie zum Nachlesen:

veröffentlicht: 23. April 2023 16:19
aktualisiert: 23. April 2023 19:18
Quelle: FM1Today

Anzeige
Anzeige