Zwei Spieler von Salzburg gedopt
Der Test habe wenige Tage nach deren Rückkehr nach Salzburg vom Nationalteam von Mali stattgefunden, hiess es weiter. Es soll sich um ein Mittel gegen Höhenkrankheit handeln.
Nach übereinstimmender Aussage der beiden Spieler wurde das Medikament vom medizinischen Betreuerteam des malischen Nationalteams vor dem Auswärtsspiel in Namibia verabreicht
Der Klub werde in Zusammenarbeit mit der UEFA und den Behörden alles tun, um eine lückenlose Aufklärung der Vorgänge in Mali zu erwirken, so Salzburg in der Mitteilung.
«Mohamed Camara und Sekou Koita werden im Frühjahr am Trainingsbetrieb teilnehmen und erhalten vom Klubs jegliche Unterstützung zur Aufklärung dieser Causa.»
Salzburgs Geschäftsführer Stephan Reiter sparte nicht mit Kritik an Malis Nationalteam: «Wir sind sehr stolz, wenn unsere Spieler zu ihren jeweiligen Nationalteams einberufen werden. Aber gerade bei einem A-Länderspiel darf und muss erwartet werden, dass die medizinische Betreuung den internationalen Standards entspricht und Ärzte mit den geltenden Regeln vertraut sind.»