Götzes erwartete Rückkehr ist perfekt

21.07.2016, 13:25 Uhr
· Online seit 21.07.2016, 12:43 Uhr
Die Meldung überrascht nicht: Mario Götze beendet seine bei Bayern München und kehrt zu Borussia Dortmund zurück. Beim BVB bekommt der WM-Siegestorschütze von 2014 einen bis 2020 gültigen Vertrag.
Raphael Rohner
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Mario Götze wird also wieder ein Schwarzgelber. Die Ablösesumme soll bei rund 22 Millionen Euro plus Prämien liegen. Götzes Vertrag mit den Bayern lief noch bis 30. Juni 2017. In Dortmund soll Götze Anfang August das Training aufnehmen.

Eine Überraschung ist der Abschied von den Bayern nicht. Denn sein Talent konnte er dort nie beweisen. Jetzt soll er in dem ihm bekannten Dortmunder Umfeld, zu dem auch der Münsinger Torhüter Roman Bürki gehört, wieder aufblühen. Auch wenn Götzes Abschied im Sommer 2013 vor allem von den BVB-Fans kritisch aufgenommen wurde.

«Als ich 2013 zu Bayern wechselte, war das ein bewusster Entscheidung, hinter dem ich mich heute nicht verstecken will. Jetzt blicke ich mit anderen Augen auf meinen damaligen Entschluss», sagte Götze. Er könne gut verstehen, dass viele Fans den damaligen Entscheid nicht nachvollziehen konnten. «Ich würde ihn so heute auch nicht mehr treffen.»

Götze weiter: «Wenn ich nun in meine Heimat zurückkehre, möchte ich versuchen, alle Menschen - gerade auch die, die mich nicht mit offenen Armen empfangen - durch Leistung zu überzeugen. Es ist mein Ziel, wieder meinen besten Fussball zu spielen.»

«Ich freue mich persönlich sehr, dass Mario sich für Borussia Dortmund entschieden hat. Ich habe seit seinem Weggang immer gehofft, dass er eines Tages zurückkehren wird», wurde Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke in einer Vereinsmitteilung zitiert. «Mario ist ein Dortmunder, einer der stärksten kreativen Mittelfeldspieler in Europa. Und erst 24 Jahre alt», sagte Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc.

Nach dem Verlust von Spielern wie Mats Hummels, Ilkay Gündogan und Henrich Mchitarjan kann der Dortmund einen hoch motivierten Offensivmann wie Götze gebrauchen.

veröffentlicht: 21. Juli 2016 12:43
aktualisiert: 21. Juli 2016 13:25
Quelle: SDA

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