Heinzer in Budapest auf dem Podium
Heinzers erster Podestplatz im Weltcup in dieser Saison kam zur richtigen Zeit. Das Verpassen einer Top-8-Klassierung in Budapest hätte den Schweizer erstmals nach 9,5 Jahren aus den Top 16 gespült, womit er am folgenden Weltcup nicht mehr gesetzt gewesen wäre. Dank dem 3. Platz liegt er nun wieder voll im Soll. «Es war ein enorm wichtiges Turnier für mich», befand Heinzer vor dem Gang zur Dopingkontrolle.
Auf dem Weg zum 3. Rang setzte Heinzer im Viertelfinal gegen die Nummer 2 der Welt, den Ukrainer Bogdan Nikischin, zur Kür an. Mit 15:5 liess er seinem 38-jährigen Widersacher keine Chance. Gestoppt wurde Heinzer im Halbfinal vom Italiener Andrea Santarelli. «Er ist nicht mein Lieblingsgegner. Ich habe gegen ihn eine neue Taktik ausprobiert. Aber mit fehlte letztlich etwas die Energie, diese voll umzusetzen», erklärte Heinzer die 10:15-Niederlage.
Bei den Frauen sorgte Pauline Brunner als Siebente für das beste Schweizer Resultat. Die 24-jährige Neuenburgerin musste sich im Viertelfinal der Französin Coraline Vitalis denkbar knapp (14:15) geschlagen geben. Den Sieg bei den Frauen sicherte sich die Rumänin Ana Maria Popescu.