Sie wurden mit dem Swiss Cycling Award ausgezeichnet und sind die Nachfolger von Stefan Küng und Jolanda Neff.
Wegen der Corona-Pandemie musste Swiss Cycling in diesem Jahr auf einen glamourösen Award-Gala-Abend verzichten. Geehrt wurden die Sieger trotzdem - die Übergabe der Awards fand bei ihnen zu Hause statt.
Während der kurzen Radsaison 2020 sorgten die Schweizerinnen und Schweizer für einige herausragende Ergebnisse - allen voran die Berner Hirschi und Reusser. Der 22-jährige Hirschi gewann als erster Schweizer seit acht Jahren eine Etappe bei der Tour de France, wurde in Imola WM-Dritter und gewann kurz darauf den Klassiker Flèche Wallonne. Die 29-jährige Reusser holte bei der WM im Zeitfahren die Silbermedaille und gewann in der gleichen Disziplin an der EM Bronze.
Auch Michael Albasini erhielt eine Auszeichnung - den erstmals verliehenen «Lifetime Award». Der 40-jährige Thurgauer hat in diesem Jahr seine Karriere beendet und ist nun Nationaltrainer. Albasini nahm insgesamt 18 Mal an der Strassen-WM teil. Seine grössten Erfolge waren Etappensiege bei der Tour de Suisse (3) und der Tour de Romandie (7).
Die Athletinnen und Athleten wurden von einer Fachjury und den Radsportfans gewählt (je 50 Prozent).