«Es ist toll, dass es so gut aufgegangen ist. Am Samstag gehörte ich in der Abfahrt als 24. noch zu den Verlierern, 24 Stunden später bin ich ein Gewinner. Es ist schön zu sehen, dass ich für den grossen Aufwand belohnt werde. Auch für das ganze Team, das dahinter steckt, freut es mich. Schicksalsschläge wie jener von Gian Luca (Barandun) relativieren aber vieles. Sie halten dich in Rennen wie am Samstag auch davon ab, dich über verlorene Hundertstel oder verpasste Kurven aufzuregen.»
«Klar, auch mit Blick auf die Position bei der Startnummern-Vergabe ist es eine Erleichterung. Ich kann jetzt lockerer in die nächsten Rennen gehen, muss nicht Angst haben, mit zwei, drei Ausfällen aus den ersten 30 zu fallen.»
«Würde ich so nicht sagen. Im Super-G musst du immer voll angreifen, wenn du etwas gewinnen willst. Das tat ich, und deshalb geriet ich ein paar Mal von der Ideallinie ab. Es spielte auch eine Rolle, dass ich oft eine sehr tiefe Startnummer hatte und ich ohne Feedbacks auskommen musste. Das war diesmal mit der 16 nicht so.»
«Ich wollte auch in diesem Rennen angreifen und bin froh, dass es aufgegangen ist. Das Mass stimmte.»
«Ich hatte in der Tat einen guten Sommer. Aber das muss noch nichts heissen, so ganz ohne den internationalen Vergleich. Ich schraubte meine eigenen Erwartungen bewusst nicht zu hoch. Sonst läufst du Gefahr, zu überborden.»