Zumindest wie die Kadetten trotz bereits vor Anpfiff aussichtsloser Lage in der Champions-League-Vorrunde auf ihren Fehlstart reagierten, spricht für ihre Nehmerqualitäten. 2:7 lagen sie nach einem schwachen und fehlerhaften Auftakt zurück, ehe sich der Schweizer Titelhalter mit einem Effort zumindest vorübergehend zurückmeldete und nach 30 Minuten gegen den Leader der slowenischen Meisterschaft 11:10 führte.
In der zweiten Hälfte büssten die Schaffhauser, die neben mehreren angeschlagenen Titularen neu auch auf ihren ungarischen Topskorer Gabor Csaszar zu verzichten hatten, kontinuierlich an Terrain ein. Dem unter interner Beobachtung stehenden Coach Peter Kukucka gelang es mit seiner Equipe erneut nicht, einen höher dotierten Gegner mehr als nur temporär in eine intensive Auseinandersetzung zu verwickeln.
Als Überraschung ist die 13. Auswärtsniederlage auf europäischem Parkett nicht zu werten. Die beste Schweizer Handball-Organisation tut sich im Duell mit der internationalen Konkurrenz seit geraumer Zeit schwer; zu viele der ausländischen Professionals und die SHV-Talente kommen gegen physisch robuste Kontrahenten nicht richtig auf Touren.