Die Top 3 waren nicht zu knacken. Hinter dem Titelverteidiger Evenepoel holten sich die Italiener Filippo Ganna und Edoardo Affini Silber und Bronze. Küng büsste 53 Sekunden aufs Podest ein. Stefan Bissegger musste mit Platz 29. vorliebnehmen.
Auf dem Kulminationspunkt nach 25 der 46 km war klar, dass Küng im Einzelzeitfahren nicht ein drittes Mal auf dem WM-Podest stehen wird: 67 Sekunden Rückstand als Neunter. Auf dem Weg ins Ziel wuchs der Rückstand auf 1:48 Minuten an. Auch Primoz Roglic als Zwölfter spürte offenbar die Strapazen der Vuelta. Sloweniens Zeitfahr-Olympiasieger 2021 war nie auf Medaillenkurs.
Einzig Ganna konnte Evenepoel Paroli bieten. Nach den Bergauf-Passagen betrug der Rückstand nur neun Sekunden, im Ziel bloss deren sechs. Affini, der überraschend auf Platz 3 auftauchte, lag schon 54 Sekunden zurück. Vierter wurde der hoch gehandelte Joshua Tarling. Der Brite büsste am Berg mehr Zeit ein als erhofft.
(sda/red.)