Damit hat sich das Quartett bei erstbester Gelegenheit dem Druck der Olympia-Selektion entledigt. Swiss Olympic verlangt in dieser Disziplin eine Top-Ten-Klassierung für eine Teilnahme in Pyeongchang.
Das Schweizer Equipe liess sich durch einen miserablen Auftakt nicht entmutigen. Häcki musste beim ersten Liegendanschlag trotz drei Nachladern eine Strafrunde drehen. Danach machte sie ihren Fehler mit einem fehlerlosen Stehendschiessen gut und läutete gleich selbst die Aufholjagd ein. Selina Gasparin kämpfte sich auf den 10. Rang vor, und Finello übergab als Neunter an Schlussläufer Weger. Der Walliser behielt seine Nerven im Griff und leistete sich bei zehn Schüssen keinen Fehler. Er kam als Neunter ins Ziel und baute den Vorsprung auf den 11. Platz von zuvor 12 auf 50 Sekunden aus. Den Wettkampf gewann Norwegen vor Italien und Deutschland.
«Natürlich hatte ich die Olympia-Qualifikation und den 10. Rang im Hinterkopf», sagte Weger. Mit einem soliden Auftritt erfüllte er seine Aufgabe souverän. «Es ist schön, einen derartigen Erfolg mit dem Team zu feiern», fügte er an.
Die Mixed-Staffel von Östersund war das einzige Rennen dieser Art vor Pyeongchang. Die Startberechtigung in Südkorea wäre auch bei drei Einzelselektionen erfolgt - nun ist dieses Thema aber abgehakt.
Das Wettkampfgeschehen wird in Östersund am Mittwoch wieder aufgenommen. Zunächst messen sich die Frauen im Einzel, am Donnerstag folgen die Männer.