FM1-Today-Teamdurchschnitt: 4,3.
Fazit: Schlecht war der Auftritt der Grün-Weissen nicht, dennoch war an diesem Abend ersichtlich, dass zu den allerbesten Mannschaften der Schweiz, zu denen der FC Lugano derzeit sicher zählt, noch auf fast allen Ebenen gewisse Details fehlen. In der Defensive agieren die Grün-Weissen teilweise zu brav und ballorientiert, anstatt – wie der Gegner – gefährliche Gegenstösse schon im Ansatz durch kleine taktische Fouls zu unterbinden. In der Offensive fehlt in vielen Situationen die Coolness auf den letzten Metern, wie sie auf der Gegenseite der ansonsten komplett unsichtbare Zan Celar erneut beweist. Und während Lugano mit Amoura und Bottani das eigene Kollektiv durch Impulse von der Ersatzbank nochmals stärken kann, bemerkt man beim FC St.Gallen spätestens nach den Einwechslungen von Karlen und van der Venne einen deutlichen Qualitätsverlust.