Quillos Rückkehr und Continis Glatze
«Wir haben diese Woche das Spiel gegen Lausanne noch einmal angeschaut», sagt FCSG-Cheftrainer Giorgio Contini. «Nach einer 3:1-Führung am Schluss 3:3 unentschieden zu spielen ist natürlich sehr enttäuschend. Wir fühlten uns nach dem Match schon fast wie die Verlierer.» Doch die Analyse habe einiges Verbesserungspotenzial enthüllt: «Schliesslich kann man sagen: Ja, das war ein durchzogener Auftritt, aber darauf können wir gut aufbauen.»
Gutes Gefühl bei Lugano
Während seiner Zeit in Vaduz konnte Contini gegen Lugano eine positive Bilanz ziehen. Das soll jetzt auch für St.Gallen gelten. «Lugano ist vor allem auf Konter eine sehr starke Mannschaft», sagt Contini. Die Luganesi sähen es gerne, wenn der Gegner im Ballbesitz sei und warten dann auf Fehler. «Aber Lugano hat sicher auch einen Substanzverlust hinnehmen müssen.» Die Abgänge von Alioski und Sadiku sind bestimmt nicht einfach zu kompensieren. «Aber am Ende ist es ein Match, in dem wir versuchen müssen, das, was wir trainiert haben, umzusetzen.» Wenn das funktioniere, sei er positiv gestimmt, dass die drei Punkte nach St.Gallen kämen. «Ich reise gerne nach Lugano.»
Personell sieht es wieder besser aus
Ajeti, Ajeti, Barnetta, Toko, Hefti. Vor dem Lausanne-Spiel sah sich Contini mit einem dezimierten Kader konfrontiert, welches ohne wichtige Leistungsträger auskommen musste. Diese Woche schaut es wieder besser aus: «Quillo ist wieder voll im Training, er steht am Wochenende definitiv zur Verfügung.» Albian Ajeti wird diese Woche getestet und bestreitet ein Spiel mit der 2. Mannschaft. Dazu bekomme er Zusatztraining. «Wir werden sehen, ob er am Wochenende im Kader schon wieder dabei sein kann.» Weiterhin verletzt sind Adonis Ajeti, Hefti und Toko.
Contini und seine Glatze
Abseits des Spielfelds, abseits der Personalsorgen interessiert natürlich auch Continis Privatleben: «Vier bis fünf Mal», ist Continis Antwort auf die Frage, wie oft er sich seine Glatze pro Woche rasiert. Der 43-jährige Winterthurer ist mittlerweile so gut darin, dass er es fast im Schlaf kann: «Früher hat mein Schädel öfter mal geblutet. Heute brauche ich nicht mal mehr einen Spiegel zum rasieren.»
(saz)