Roger Federer zerstört Hoffnungen auf TV-Auftritt bei Wimbledon
Gemäss Medienberichten waren zwei Szenarien denkbar. Szenario 1: Federer sollte schon im Juli für die britische BBC in einer Doppelfunktion als Co-Kommentator und Experte für das Turnier in Wimbledon auftreten. Szenario 2: Der Tennis-Star übernimmt beim Schweizer Fernsehen SRF zu einem unbestimmten Zeitpunkt eine Expertenrolle.
Dieses Jahr wird es nichts bei der BBC
Beide Varianten haben sich nun als falsch herausgestellt, zumindest mittelfristig. Er habe keine Pläne, dieses Jahr bei der BBC zu kommentieren, antwortete Federer vor kurzem auf Twitter auf eine entsprechende Frage. Er zerstreute damit die Juli-Gerüchte, liess aber immerhin die Option offen, irgendwann in der Zukunft im TV aufzutreten.
no plans to commentate this year!
— Roger Federer (@rogerfederer) May 23, 2023
Wie «20 Minuten» berichtet, bestätigte Federers Management der BBC, dass er dieses Jahr keine Zusammenarbeit für Wimbledon in Betracht ziehe. Und das, obwohl dem 41-Jährigen bei einem allfälligen Engagement sogar Privilegien wie Ruhetage während des Turniers eingeräumt worden wären.
Keine Gespräche mit dem SRF
Noch düsterer sieht es bei der Zusammenarbeit mit dem SRF aus. Federer beziehungsweise dessen Management habe noch gar nicht Kontakt mit dem Schweizer Fernsehen aufgenommen, schreibt «20 Minuten». Es fänden derzeit keine Verhandlungen zwischen SRF Sport und dem erfolgreichsten Schweizer Sportler der Geschichte statt.
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Eine offizielle Begründung, warum Federer für das SRF nicht als TV-Experte infrage kommt, gebe es zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Eine Rolle könnte das Salär der Tennis-Legende spielen. Im Vergleich zur BBC, wo ein Star-Kommentator wie John McEnroe rund 180’000 Franken für sein Wimbledon-Engagement einstreicht, sind die finanziellen Möglichkeiten laut «20 Minuten» beim Schweizer TV klar begrenzt.
(osc)