SC Bern mit 4. Niederlage in Serie
3:1 lag der Schweizer Meister nach gut 32 Minuten vorne. Mit einem Treffer im Powerplay durch Gaëtan Haas (12.) sowie durch Tore der beiden Rückkehrer Marc Kämpf (15.) und Luca Hischier (33.) hatte Bern aus einem 0:1-Rückstand eine 3:1-Führung herausgespielt. Aber wie bereits in den Heimspielen gegen die SCL Tigers (3:5 nach 3:0) und Biel (4:5 n.P. nach 3:0) reichte dies dem Tabellenführer nicht zum Sieg.
Nachdem Nick Spaling in der 47. Minute den Anschlusstreffer erzielt hatte, war Servette die bessere Mannschaft. Nur drei Minuten später glich Romain Loeffel aus, und in der Verlängerung staubte Henrik Tömmernes nach einem Schuss von Tanner Richard zum Zusatzpunkt ab. Tömmernes war nicht nur wegen seiner dreier Skorerpunkte der auffälligste Spieler bei den Genfern.
Servette verlor seinen Platz oberhalb des Strichs trotz des vierten Siegs im fünften Spiel, weil es eine Partie mehr ausgetragen hat als das punktgleiche Lausanne. Gegen den SCB feierten die Genfer im dritten Duell den bereits zweiten Erfolg in dieser Saison.
Note:
Korrektur im letzten Abschnitt: Servette trotz Sieg wieder unter dem Strich
Bern - Genève-Servette 3:4 (2:1, 1:0, 0:2, 0:1) n.V.
15'225 Zuschauer. - SR Koch/Massy, Gurtner/Obwegeser. - Tore: 2. Simek (Tömmernes) 0:1. 12. Haas (Raymond, Bodenmann/Ausschluss Jacquemet) 1:1. 15. Kämpf (Heim, Randegger) 2:1. 33. Hischier (Heim) 3:1. 47. Spaling (da Costa, Tömmernes) 3:2. 50. Loeffel (Riat) 3:3. 61. (60:46) Tömmernes (Richard) 3:4. - Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Bern, 2mal 2 Minuten gegen Genève-Servette. - PostFinance-Topskorer: Ebbett; Richard.
Bern: Genoni; Untersander, Blum; Andersson, Gerber; Kamerzin, Krueger; Burren; Berger, Ebbett, Morin; Bodenmann, Arcobello, Hischier; Raymond, Haas, Scherwey; Kämpf, Heim, Randegger.
Genève-Servette: Mayer; Vukovic, Fransson; Petschenig, Tömmernes; Bezina, Loeffel; Jacquemet; Wick, Rubin, Riat; da Costa, Richard, Spaling; Schweri, Romy, Simek; Traber, Heinimann, Mercier; Holdener.
Bemerkungen: Bern ohne Pyörälä, Moser (beide verletzt), Rüfenacht (gesperrt) und Noreau (überzähliger Ausländer), Genève-Servette ohne Gerbe, Hasani, Antonietti, Almond und Rod (alle verletzt). 500. NLA-Spiele von Bodenmann und Randegger.