Schweiz schlägt harmloses Weissrussland

10.05.2017, 19:45 Uhr
· Online seit 10.05.2017, 18:24 Uhr
Die Schweiz fährt an der WM in Paris im vierten Spiel den dritten Sieg ein. Das Team von Patrick Fischer bezwingt ein harmloses Weissrussland 3:0 und wahrt die Chancen auf den Viertelfinal-Einzug.
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Spielerische Höhepunkte lieferten die beiden Teams den nur 3212 Zuschauern in der Pariser Arena nicht. Die Schweizer hatten das Geschehen aber stets unter Kontrolle und gerieten auch im Schlussdrittel nie in Gefahr, den herausgespielten Vorsprung herzugeben.

Nachdem Reto Schäppi die Schweizer im Powerplay in Führung gebracht hatte (18.), erlöste Andres Ambühl mit seinem bereits dritten Treffer an diesem Turnier seine Mannschaft mit dem wegweisenden 2:0. (36.).

Die Entscheidung gelang Cody Almond zwölf Minuten vor dem Ende mit einer schönen Einzelleistung. Der Stürmer von Genève-Servette hatte bereits beim 3:0 gegen Norwegen getroffen.

Geklärt scheint auch der Nummer-1-Status im Schweizer Tor. Denn Fischer setzte etwas überraschend wie am Vortag bei der 3:4-Niederlage nach Penaltyschiessen gegen die Franzosen auf Leonardo Genoni. Der Meistergoalie des SC Bern rechtfertigte das Vertrauen mit dem zweiten Shutout an dieser WM. Bereits gegen die Norweger war Genoni ohne Gegentor geblieben.

Viel zu tun hatte Genoni allerdings nicht. Weissrussland schoss nur 14 Mal auf das Tor der Schweizer. In dieser Verfassung sind die weiterhin punktelosen Weissrussen, die noch vor drei Jahren in Minsk die Schweizer in einem spektakulären Spiel 4:3 bezwungen hatten, abstiegsgefährdet.

Nach dem happigen Startprogramm mit vier Partien in fünf Tagen geniessen die Schweizer nun zwei Ruhetage. Danach treffen sie der Reihe nach noch auf Kanada, Finnland und Tschechien. Um den Sprung in die K.o.-Phase zu schaffen, müssen die Schweizer mit grosser Wahrscheinlichkeit einen aus dem Trio bezwingen, respektive gegen die drei Mannschaften mindestens drei Punkte gewinnen.

Derzeit deutet viel daraufhin, dass es am Sonntag zwischen der Schweiz und Finnland zum «Showdown» um den Viertelfinal-Einzug kommt. Die Nordländer vermochten bisher alles andere als zu überzeugen. Sie bezogen unter anderem gegen Frankreich - wie die Schweiz - eine Niederlage (1:5).

veröffentlicht: 10. Mai 2017 18:24
aktualisiert: 10. Mai 2017 19:45
Quelle: SDA

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