Schweizer Beacherinnen in den Achtelfinals ausgeschieden

03.08.2017, 15:41 Uhr
· Online seit 03.08.2017, 12:19 Uhr
Die finale Phase der Beachvolleyball-WM in Wien geht ohne Schweizer Beteiligung über die Bühne.
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Nach Nina Betschart/Tanja Hüberli scheitern auch Joana Heidrich/Anouk Vergé-Dépré in den Achtelfinals.

Das letzte im Wettbewerb verbliebene Schweizer Duo verlor in er zweiten K.o.-Runde gegen die topgesetzten Brasilianerinnen Larissa/Talita bei Bodentemperaturen von 66 Grad Celsius 19:21, 16:21. Heidrich/Vergé-Dépré erfüllten damit wie Betschart/Hüberli das Minimalziel, ein Exploit blieb ihnen aber ebenfalls verwehrt.

Nach den guten Resultaten an den letzten Turnieren waren die Erwartungen von Heidrich/Vergé-Dépré gestiegen. Das Los meinte es für die Zürcherin und die Bernerin, die erst seit dieser Saison ein Team bilden, aber nicht gut. Bereits in der zweiten K.o.-Phase trafen sie auf das am höchsten eingestufte Duo des Turniers.

Im Juni in Den Haag hatten Heidrich/Vergé-Dépré die beiden routinierten Brasilianerinnen noch in zwei Sätzen geschlagen. In Wien blieben sie, auch wenn sie die Partie über weite Strecken ausgeglichen zu gestalten vermochten, letztlich ohne Siegchance. Zu abgeklärt spielten Larissa/Talita auf.

Zuvor hatten Betschart/Hüberli ihren Achtelfinal gegen die kanadischen Mitfavoritinnen Sarah Pavan/Melissa Humana-Paredes ebenfalls in zwei Sätzen verloren (17:21, 21:23). Das als Nummer 7 gesetzte kanadische Duo war nicht unerwartet eine zu hohe Hürde für die beiden Schweizerinnen.

Pavan/Humana-Paredes haben zuletzt dreimal in Folge den Sprung auf das Podest eines World-Tour-Turniers geschafft und gehören in der österreichischen Hauptstadt wie Larissa/Talita zu den Favoritinnen auf den WM-Titel.

Betschart/Hüberli vermochten über weite Strecken dagegen zu halten. Im ersten Durchgang mussten sie den Kanadierinnen erst in der Schlussphase den entscheidenden Vorsprung zugestehen. Im zweiten Satz wandelten die als Nummer 10 gesetzten Zentralschweizerinnen einen frühen Sechs-Punkte-Rückstand (5:11) in eine Führung (14:13) um, erkämpften sich einen Satzball (20:19), mussten am Ende aber dennoch als Verliererinnen vom Feld.

veröffentlicht: 3. August 2017 12:19
aktualisiert: 3. August 2017 15:41
Quelle: SDA

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