Diesmal zeichnete Dimitrij Küttel für das entscheidende Tor verantwortlich. 35 Sekunden zuvor war Torhüter Nikola Portner in einem Eins-Eins-Duell eine wichtige Parade gelungen. Überhaupt zeigte der Keeper von Montpellier mit 14 abgewehrten Schüssen eine starke Partie. Bester Torschütze der SHV-Auswahl war Luka Maros, der dank cleveren Würfen oft in Bedrängnis und bei Zeitspiel noch irgendwie einen Treffer erzwang und insgesamt siebenmal erfolgreich war.
Die Schweizer überzeugten während des gesamten Spiels mit einer sehr stabilen Defensive. Sie begingen weniger Fehler wie zwei Tage zuvor, da sich aber auch die Portugiesen in der Verteidigung steigerten, erzielten sie weniger Tore nach Gegenstössen. Überhaupt war es ein Abnützungskampf.
Nach dem 16:18 schossen die Schweizer drei Tore in Serie zum 19:18 (47.) und lagen in der Folge nie mehr in Rückstand. Ihre Angriffseffizienz in der zweiten Halbzeit betrug 57 Prozent.