Simon Ammann geht leer aus

· Online seit 10.02.2018, 16:47 Uhr
Simon Ammann wurde beim ersten Einzelspringen bei den Winterspielen in Pyeongchang Elfter. Ammann hatte keine Chance gegen die Konkurrenz. Gold geht an den Deutschen Andreas Wellinger.
Raphael Rohner
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Simon Ammann hatte sich sehr lange in Geduld üben müssen, ehe er endlich im Finaldurchgang springen durfte. Der viermalige Olympiasieger sass mehrere Male auf dem Balken bereit, musste wegen starker Winde jedoch insgesamt zehn Minuten ausharren - bei Minus 11 Grad.

Sprung erst nach Mitternacht

So war es bereits nach Mitternacht Ortszeit, als Ammann schliesslich bei 104,5 m landete. Im ersten Durchgang war er noch einen halben Meter weiter gesprungen. Beide Male kam keine Haltungsnote unter 18,0 in die Wertung für den Schweizer.

Gregor Deschwanden zeigte im Vergleich zu den Trainingssprüngen und zur Qualifikation eine Leistungssteigerung und schaffte den Einzug in den zweiten Umgang. Der Luzerner klassierte sich im 29. Rang.

Überflieger heisst Wellinger

Olympiasieger wurde der Deutsche Andreas Wellinger (113,5 m), der Fünfte nach dem ersten Durchgang. Wellinger hatte bereits vor vier Jahren in Sotschi Gold gewonnen, allerdings nicht im Einzel, sondern mit dem Team. Vor einem Jahr in Lahti wurde der 22-jährige Bayer von der Normal- und Grossschanze jeweils WM-Zweiter.

Silber und Bronze gingen an Norweger. Johann André Forfang wurde mit 8,4 Punkten Rückstand auf Wellinger Zweiter. Platz 3 ging an Robert Johansson - dies mit einer Marge von 0,4 Punkten auf Topfavorit Kamil Stoch.

Stochs polnischer Landsmann Stefan Hula, nach dem ersten Durchgang in Führung, fiel noch auf Platz 5 zurück.

veröffentlicht: 10. Februar 2018 16:47
aktualisiert: 10. Februar 2018 16:47
Quelle: SDA

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