Im Gegensatz zum vorzeitig entschiedenen Halbfinal gegen die USA wurde das Mixed im Endspiel nicht mehr zur reinen Show-Veranstaltung. Nach Federers 6:7 (4:7), 6:0, 6:2 gegen Alexander Zverev konnte Bencic gegen Angelique Kerber den ersten Matchball nicht nutzen. Die Ostschweizerin, die davor 18 Einzel in Folge gewonnen hatte, unterlag der zweifachen Grand-Slam-Siegerin 4:6, 1:6.
Deshalb musste das Mixed über den Gewinner entscheiden. In der Endausmarchung zeigte sich Bencic dann stark verbessert. Am Netz punktete sie wesentlich effizienter als Kerber. Das im Format «Fast 4» ausgetragene Mixed (maximal sieben Games, bei 3:3 Tiebreak auf maximal 9 Punkte) gewannen «Benderer» mit 4:3 (5:3), 4:2.
Bei der vierten Finalteilnahme ging die Schweiz zum dritten Mal als Siegerin hervor. Bislang hatten 1992 Jakob Hlasek/Manuela Maleeva und 2001 Federer/Martina Hingis die inoffizielle Mixed-WM im Westen Australiens für sich entschieden.