Wimbledon

Kein guter Tag für Murray und die Briten

· Online seit 02.07.2021, 22:40 Uhr
Mit Andy Murray und Dan Evans verlieren am Freitag in Wimbledon gleich zwei Briten. Novak Djokovic wehrt einen Satzball ab, gewinnt aber ungefährdet.
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Den Briten wurden in Wimbledon die Flügel arg gestutzt. Nachdem gleich drei von ihnen die 3. Runde erreicht hatten, verabschiedeten sich am Freitag zwei von ihnen. Andy Murray ging bei seinem Comeback nach vier Jahren Absenz vom Heimturnier nach zwei kräftezehrenden Partien in den ersten Runden das Benzin aus. Der Champion von 2013 und 2016 war beim 4:6, 2:6, 2:6 gegen den als Nummer 10 gesetzten Kanadier Denis Shapovalov chancenlos.

Die neue britische Nummer 1 Dan Evans (ATP 26) verlor in vier Sätzen gegen einen der kommenden Stars. Sebastian Korda, der für die USA spielende Sohn des einstigen Australian-Open-Siegers Petr Korda, zog drei Tage vor seinem 21. Geburtstag bereits zum zweiten Mal in einen Grand-Slam-Achtelfinal ein - bei seinem erst vierten Major-Turnier. Damit bleibt Cameron Norrie, der am Samstag Roger Federer fordert, die einzige britische Hoffnung - neben den Fussballern an der Euro.

Nur eine kleine Blösse gab sich Novak Djokovic auf dem Weg in Richtung 20. Grand-Slam-Titel. Er konnte zwar nicht vollständig überzeugen, setzte sich aber doch letztlich ungefährdet 6:4, 6:3, 7:6 (9:7) gegen den amerikanischen Qualifikanten Denis Kudla (ATP 114) durch. Im dritten Satz lag der Weltranglistenerste 1:4 im Rückstand und musste im Tiebreak einen Satzball abwehren. Djokovic dürfte im Achtelfinal gegen den als Nummer 17 gesetzten Sandspezialisten Cristian Garin aus Chile kaum grössere Mühe haben.

Mit Andrej Rublew (Nummer 5), dem designierten Viertelfinalgegner von Djokovic, sowie Roberto Bautista Agut (8), dem Halbfinalisten von 2019, erreichten auch die nächsthöheren Gesetzten in drei Sätzen die Achtelfinals vom Montag.

veröffentlicht: 2. Juli 2021 22:40
aktualisiert: 2. Juli 2021 22:40
Quelle: sda

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