Tour für Wout van Aert und Maximilian Schachmann beendet
Als Folge davon blieb er mit seinem Lenker an der Streckenabsperrung hängen. Der Tour-Debütant aus Belgien, am Dienstag noch gefeierter Sprintsieger der 10. Etappe nach Albi, blieb mehrere Minuten mit schmerzverzerrtem Gesicht am Unfallort liegen.
Später vermeldete sein Team Jumbo-Visma eine tiefe Fleischwunde am rechten Oberschenkel. Van Aert hatte im Zeitfahren zu den Favoriten auf den Sieg gehört. Bei der letzten Zwischenzeit lag der 24-Jährige an siebter Stelle. Er wurde bereits am Freitag operiert und müsse «noch ein paar Tage im Spital bleiben», wie das Team mitteilte.
Auch Maximilian Schachmann kann die Frankreich-Rundfahrt nicht fortsetzen. Der deutsche Strassenmeister aus Berlin, ebenfalls ein Tour-Neuling, war bei seinem Sturz im Zeitfahren auf die linke Hand gefallen. Im Gegensatz zu van Aert, der mit der Ambulanz abtransportiert werden musste, konnte der 25-jährige Profi vom Team Bora-Hansgrohe unter grossen Schmerzen die letzten paar 100 m bis zur Ziellinie noch absolvieren. Bei der anschliessenden ärztlichen Untersuchung wurden drei Mittelhandknochenbrüche der linken Hand festgestellt.