Trikot-Gate: Puma gibt Fehler zu

20.06.2016, 17:33 Uhr
· Online seit 20.06.2016, 13:23 Uhr
Am Sonntagabend gingen die Franzosen der Schweizer Nati ganz schön an die Wäsche: Sieben Leibchen vom Sportausrüster Puma haben gerissen, nachdem die Gegenspieler etwas heftig daran gezogen hatten.
Angela Mueller
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Heftiger Materialverschleiss gestern beim EM-Spiel Schweiz - Frankreich. Ein Trikot nach dem anderen unserer Nati ist gerissen. Heute gehen die Spekulationen über die Ursachen los. Nicht zuletzt deshalb weil der Sportausrüster Puma noch nichts sagt:  «Unsere Produktexperten untersuchen derzeit das Trikotmaterial, sobald wir mehr darüber wissen, werden wir informieren», heisst es schriftlich auf Anfrage. « Fünf Pumateams haben bisher zehn Spiele absolviert, ohne dass diese Probleme aufgetreten sind», hält Puma fest.

Gemäss verschiedener Medienberichten sind die Trikots der Schweizer Nati besonders eng, um mittels Mikro-Masssagen für eine effektivere Energiezufuhr der Muskulatur sorgen sollen. Dabei soll möglicherweise die Reissfestigkeit leiden.

Eine weitere Theorie besagt, dass zu heisses Aufbügeln der Trikot-Rückennummern Schuld am Desaster sei. Zumindest gibt dies ein Experte von Oechslin Sport Zürich gegenüber dem «Blick.ch» zu Protokoll. Vorläufig bleibt einfach zu hoffen, dass bis Samstag das Problem gelöst wird, und die Schweizer Mannschaft im Achtelfinal nicht in Fetzen gerissen wird.

«Wir Schweizer sind halt nur so zu stoppen», kommentierte Granit Xhaka die kuriosen Szenen gegen Frankreich. Allein der Mittelfeldstratege, der zur nächsten Saison von Borussia Mönchengladbach zu Arsenal wechselt, musste zweimal das Trikot tauschen. Goalie Yann Sommer wertete die zerfetzten Trikots als Zeichen eines intensiven und kampfbetonten Spiels und sagte: "Es kann immer mal passieren, dass ein Trikot reisst. Heute war das vielleicht ein bisschen viel.

veröffentlicht: 20. Juni 2016 13:23
aktualisiert: 20. Juni 2016 17:33
Quelle: agm/sda

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