Vaduz erstmals mit Vrabec an der Seitenlinie
Schlusslicht Vaduz hatte sich am 7. März, also zwei Wochen vor dem Meisterschafts-Unterbruch, von Giorgio Contini getrennt. Gründe dafür sollen offenbar gewisse interne Abnützungserscheinungen und Widerstand in der Transferkommission gewesen sein, den Vertrag mit Contini zu verlängern.
FM1Today hat Vrabec' Liechtenstein-Wissen getestet:
Zum Nachfolger des dienstältesten Trainers der Super League wurde Roland Vrabec bestimmt, dessen Engagements in Deutschlands 2. (bei St. Pauli) und 3. Liga (im März 2017 beim FSV Frankfurt) vorzeitig geendet hatten. Nun soll der 43-jährige Deutsche die Liechtensteiner vom Ende der Rangliste nach oben führen. Die Mission könnte heikler nicht beginnen: Vaduz trifft der Reihe nach auf YB (Sonntag ab 13.45 Uhr), Luzern, Sion und Basel.
Einfluss sichtbar?
Vrabec hat angekündigt, dass es personelle Änderungen geben wird. Das könnte die Wahl des Captains, die Besetzung des Mannschaftsrates und auch des Goaliepostens betreffen. Das Testspiel in Winterthur nutzte der einstige Assistent von Markus Babbel im FC Luzern dazu, das Team und dessen Abläufe kennenzulernen - ohne selber Inputs von der Seitenlinie zu geben. Für die Partie in Bern forderte Vrabec, der die letzten drei Vaduzer Auftritte im TV gesehen hatte: «Ich will auf dem Platz mehr Leben und Bewegung sehen.»