Sports Awards

Wer wird Sportlerin und Sportler des Jahres?

· Online seit 11.12.2022, 10:32 Uhr
Am Sonntag entscheidet sich an den Sports Awards das Rennen um die Wahl zur Sportlerin und zum Sportler des Jahres. Gesucht werden die Nachfolger von Belinda Bencic und Marco Odermatt – wobei sich dieser gleich selbst beerben könnte.
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Wenn der goldene Teppich für die Awardshow ausgerollt wird, erscheinen die Schweizer Sportstars für einmal im Abendkleid oder Anzug statt im gewohnten Sportgewand. Warm anziehen muss sich am Sonntagabend vor allem die Konkurrenz der Schneesportler. Nicht weniger als vier Olympiasiegerinnen und zwei Olympiasieger der Spiele in Peking haben es unter die zwölf Nominierten geschafft.

Sportlerin des Jahres

Von den sechs nominierten Frauen kennen mit Lara Gut-Behrami (2016) und Mujinga Kambundji (2019) zwei das schöne Gefühl, als Sportlerin des Jahres auf die Bühne gerufen zu werden; Vorjahressiegerin Belinda Bencic schaffte es heuer nicht in die engere Auswahl.

Mit den Alpinen Corinne Suter (Abfahrt) und Michelle Gisin (Kombination) sowie der Freeskierin Mathilde Gremaud (Slopestyle) buhlen drei weitere Olympiasiegerinnen von Peking um die Gunst des Publikums. Das Feld der Kandidatinnen wird komplettiert durch die Radrennfahrerin Marlen Reusser. Für die Europameisterin und WM-Dritte im Zeitfahren wie auch für Gremaud sind die Sports Awards Neuland.

Sportler des Jahres

Bei den Männern lieferte der 25-jährige Nidwaldner Marco Odermatt mit Olympia-Gold im Riesenslalom und dem Triumph im Gesamtweltcup auch heuer gewichtige Argumente, die Auszeichnung als Sportler des Jahres zu ergattern. Er würde damit sein eigener Nachfolger werden. Der Letzte, dem dies gelang, war 2007 Rekordsieger Roger Federer.

Konkurrenz erhält Odermatt nicht zuletzt aus dem eigenen Lager. Als Olympiasieger in der Königsdisziplin Abfahrt drängt sich auch Beat Feuz auf. Der 35-jährige Emmentaler steht schon zum sechsten Mal in der engeren Auswahl, den begehrten Award konnte er jedoch noch nie nach Hause nehmen.

Bereits zum 13. Mal nominiert ist Mountainbiker Nino Schurter. Der Schweizer Sportler von 2018 gewann in diesem Jahr sein zehntes WM-Gold und zum achten Mal den Gesamtweltcup. Das Sextett komplettieren Schwingerkönig Joel Wicki, der aufstrebende Zehnkämpfer Simon Ehammer und der Tessiner Schwimmer Noè Ponti.

Vier weitere Awards

Insgesamt werden in der TV-Gala sechs Awards vergeben. Als Team des Jahres nominiert sind das Beachvolleyball-Duo Tanja Hüberli/Nina Brunner nach EM-Silber, die Fussball-Nationalmannschaft der Männer nach der erfolgreichen WM-Qualifikation und die Mountainbike-Mixed-Staffel für den Gewinn des WM-Titels im Teamwettkampf.

Als Trainer des Jahres in der finalen Ausmarchung stehen Union Berlins Erfolgscoach Urs Fischer, Nicolas Siegenthaler, der Privattrainer von Nino Schurter, und René Wyler, der Simon Ehammer zu einem Weltklasse-Athleten geformt hat. In der Kategorie Paralympische Sportler wird Seriensieger Marcel Hug von Catherine Debrunner und Manuela Schär herausgefordert.

In der Sparte MVP steht folgendes Sextett zur Wahl: Roman Josi (Eishockey), Kerstin Kündig (Handball), Alina Müller (Eishockey), Noel Ott (Beachsoccer), Lia Wälti (Fussball), Granit Xhaka (Fussball).

(sda/tka)

veröffentlicht: 11. Dezember 2022 10:32
aktualisiert: 11. Dezember 2022 10:32
Quelle: BärnToday

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