Jugendspiele

Das sind die Olympiasieger aus der Ostschweiz

· Online seit 26.01.2020, 12:28 Uhr
Die Schweizer Athleten haben an den Olympischen Jugendspielen 24 Medaillen gewonnen. Darunter sind auch einige Athleten aus der Ostschweiz. Einer von Ihnen hat es sogar zuoberst aufs Podest geschafft.
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«Lausanne war gewaltig. Fantastisch. Wirklich toll. Und die Anlagen waren auf Weltcup-Niveau, absolut Olympia-würdig», sagt Denis Giger, Teamchef Snowboard der Schweizer Delegation, gegenüber FM1Today. Er kommt nach den Youth Olympic Games nicht mehr aus dem Schwärmen heraus. 

Die Erleichterung ist ihm anzumerken. Kein Wunder: Die jungen Schweizer Sportler haben weit über den Erwartungen abgeliefert. 24 Medaillen sind ein beachtliches Resultat, dabei lag der Fokus gar nicht darauf. «Die Mission lautete: Teilnehmen und Potenzial für zukünftige Wettbewerbe selektionieren», sagt Giger.

«Da sind Tränen geflossen»

Auch wenn es sich «nur» um Olympische Jugendspiele handelte: Das war ein Grossanlass. Vom 9. bis 22. Januar massen sich 1872 Athleten im Alter zwischen 15 und 18 Jahren miteinander. Laut dem OK besuchten mehr als 640'000 Zuschauer die Spiele. 

Klar, dass man da ein wenig aufgeregt ist. Oder ein bisschen mehr. «Die Sportler waren extrem nervös», sagt Giger. «Nach einem Finale hat man gemerkt, wie allen ein Stein vom Herzen gefallen ist. Da sind Tränen geflossen, vor Erleichterung und vor Glück.»

Vorbereitungszeit von zwei Jahren 

Die Schweizer Delegation hat 24 Medaillen gewonnen, nur die Russen waren mit 29 noch besser. Ein absolutes Top-Resultat, das so nicht zu erwarten war. Ein Zufallstreffer war das aber nicht. «Die Kids und wir haben seit zwei Jahren auf die Youth Olympics hingearbeitet», sagt Giger. 

Das Zusammenspiel der regionalen Verbände und der nationalen Leistungszentren habe eine gute Vorbereitung ermöglicht. Auch der Faktor Heimvorteil sei nicht zu unterschätzen gewesen. Die Schweizer Auswahl konnte im Rahmen eines Tests bereits auf der Anlage fahren.

Die Chance, dass die jungen Wilden dereinst auch bei «richtigen» Olympischen Winterspielen einmal dabei sind, schätzt Giger als gut ein. Trotzdem dürfe man nichts überstürzen, so wie es in der Vergangenheit vorgekommen sei. «Wir haben sie zum Teil zu früh in den Weltcup einsteigen lassen», sagt Giger. 

Trotzdem: Die Zukunft des Schweizer Wintersports sieht rosig aus. 

(thc) 

veröffentlicht: 26. Januar 2020 12:28
aktualisiert: 26. Januar 2020 12:28
Quelle: FM1Today

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