Sport
Wintersport

Fribourg-Gottéron und Biel zurück auf Erfolgskurs

National League

Fribourg-Gottéron und Biel zurück auf Erfolgskurs

06.11.2021, 06:43 Uhr
· Online seit 05.11.2021, 23:10 Uhr
Die zuletzt wiederholt besiegten Spitzenteams Fribourg-Gottéron und Biel kehren zum Siegen zurück.
Anzeige

Leader Fribourg-Gottéron besiegte Genève-Servette mit 3:1, Biel setzte sich im Berner Derby gegen den SCB mit 6:2 durch.

Der EV Zug, der die Rangliste nach Verlustpunkten anführt, realisierte mit einem 2:0 im Pruntrut bei Ajoie den achten Erfolg in Serie. So gut wie im Gleichschritt folgt der HC Davos, der nur einen Punkt hinter dem Meister zurückliegt. Die ebenfalls formstarken Bündner besiegten Lausanne mit 4:1. Mit den Rapperswil-Jona Lakers (4:3 gegen die SCL Tigers) und den ZSC Lions (4:1 in Lugano) holten auch die Nummern 5 und 6 der Liga das Punktemaximum.

Gottéron beendet Negativserie

Fribourg-Gottéron stoppte mit einem 3:1-Sieg gegen Genève-Servette eine Negativserie von drei Spielen. Die Freiburger legten die Basis zum Erfolg im Mitteldrittel, das sie mit 3:0 zu ihren Gunsten entschieden.

Nathan Marchon und Sandro Schmid erzielten die ersten beiden Treffer, David Desharnais machte im Powerplay mit dem 3:0 vier Sekunden vor Ende des Mitteldrittels alles klar.

Die Freiburger profitierten beim einen oder anderen Treffer von gegnerischen Abwehrfehlern. Die Genfer hätten im Erfolgsfall erstmals in dieser Saison drei Erfolge in Serie aneinanderreihen können.

Andrighetto beendet Torflaute

Sven Andrighetto war als Doppeltorschütze der Matchwinner der ZSC Lions beim 4:1-Sieg in Lugano. Er beendete dadurch eine Torflaute von elf Spielen.

Am Freitag buchte der frühere Stürmer mit NHL-Erfahrung mit dem Tor zum 2:1 sein fünftes Liga-Saisontor und erhöhte sechs Minuten später im Powerplay auf 3:1. Für Andrighetto war es das sechste Doppelpack in der National League. Denis Malgin realisierte im Finish gegen ein weiterhin unzureichendes Lugano mittels Shorthander (56.) den Endstand.

Lugano kassierte die vierte Niederlage in Folge. Die Tessiner haben somit seit dem 2. Oktober in 13 Liga-Spielen das Eis nur dreimal als Sieger verlassen.

Prassl mit Tor und Assist

Davos bestätigte seine starke Form mit dem zehnten Sieg aus den letzten elf Spielen. Beim 4:1 gegen Lausanne glänzte Stürmer Raphael Prassl mit einem Tor und einem Assist.

Auch der Davoser Goalie Sandro Aeschlimann konnte sich noch einen Assist gutschreiben lassen, als er den Empty Netter von Prassl zum 4:1 (59.) einleitete.

Lausanne, das mit vier Siegen aus sechs vorangegangenen Spielen angereist war, vermochten sich gegen die in allen Zonen kompakten Bündner vor allem offensiv nicht wunschgemäss durchzusetzen. Tim Bozon (56.) hatte mit dem Anschlusstreffer zum 1:2 aus Sicht der Gäste nur kurzzeitig etwas Hoffnung für die Gäste zurückgebracht

Wieder ein Fehlgriff

Die Rapperswil-Jona Lakers besiegten die SCL Tigers durch einen Treffer von Roman Cervenka 36 Sekunden vor Schluss mit 4:3.

Die SCL Tigers glaubten im Oktober, mit dem Torhüter-Duo Ivars Punnenovs und Robert Mayer über eines der besten der Liga zu verfügen. Die Goalies bereiten den Emmentalern derzeit aber wenig Freude. Am letzten Sonntag leistete sich Mayer bei der Niederlage bei den ZSC Lions im Finish entscheidende Aussetzer. In Rapperswil griff Punnenovs beim Siegtor der Lakers kurz vor Schluss daneben.

Dabei holten die SCL Tigers bei den Lakers im zweiten Abschnitt innerhalb von 126 Sekunden einen 1:3-Rückstand auf. Im Schlussabschnitt standen sie dem Führungstor näher. Das siegbringende Tor gelang aber wieder dem Gegner. Die SCL Tigers kassierten die sechste Niederlage in Serie - und auch das sechste Spiel in Folge gegen die Lakers.

Zug siegt weiter

Zug hat seine Siegesserie in der National League auf acht Spiele ausgebaut. Der Meister gewann bei Aufsteiger Ajoie 2:0 und revanchierte sich damit für die 2:3-Niederlage nach Verlängerung im ersten Duell der Saison.

Zwei Drittlinien-Spieler machten in der Partie zwischen dem Leader nach Verlustpunkten und dem Tabellenletzten den Unterschied. Marco Müller, den es im Sommer von Ambri-Piotta auf die andere Gotthard-Seite zog, brachte die Zentralschweizer kurz nach Spielmitte bei numerischen Gleichstand auf Kurs. 13 Minuten vor Schluss besorgte Samuel Kreis mit dem zweiten Treffer die Vorentscheidung. Es war das 14. Mal, dass der 27-jährige Müller in einer Ligapartie das 1:0 erzielte.

veröffentlicht: 5. November 2021 23:10
aktualisiert: 6. November 2021 06:43
Quelle: sda

Anzeige
Anzeige