Fribourg setzt sich gegen Bieler Rumpfteam durch
Die Sorgen von Biels Coach Antti Törmänen wurden in der Nationalmannschaftspause nicht kleiner. Nach den Ausfällen von Anssi Salmela (krank) und Janis Moser (Start der WM-Vorbereitung mit der U20-Nati) brachte er gerade noch fünf Verteidiger auf das Matchblatt.
Fribourg-Gottéron nützte die Gunst der Stunde vor allem dank dem Kanadier David Desharnais, der schon früh die 2:0-Führung mit hervorragenden Pässe orchestrierte. In der 25. Minute sorgte er mit einem Powerplay-Tor zum 3:1 für die erneute Zweitore-Differenz.
Danach verpassten die Freiburger aber die Siegsicherung - unter anderem in doppelter Überzahl. Ein - wie sein Gegenüber Jonas Hiller - starker Goalie Reto Berra liess jedoch nur noch einen Gegentreffer zu. Diesen erzielte pikanterweise ausgerechnet Anton Gustafsson, der wegen des Verteidigermangels in der Abwehr aushelfen musste und in der 54. Minute sein erstes Saisontor erzielte. Die Wende gelang aber nicht mehr.
Telegramm
Fribourg-Gottéron - Biel 3:2 (2:1, 1:0, 0:1)
5744 Zuschauer. - SR Müller/Urban (AUT), Schlegel/Steenstra (CAN). - Tore: 7. Brodin (Desharnais) 1:0. 8. Mottet (Desharnais) 2:0. 17. Ullström (Fuchs, Kreis/Teamstrafe Fribourg) 2:1. 25. Desharnais (Brodin/Teamstrafe Biel) 3:1. 54. Gustafsson (Ullström) 3:2. - Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Fribourg, 7mal 2 Minuten gegen Biel. - PostFinance-Topskorer: Gunderson; Rajala.
Fribourg-Gottéron: Berra; Gunderson, Stalder; Kamerzin, Furrer; Abplanalp, Chavaillaz; Gähler, Marti; Brodin, Desharnais, Mottet; Rossi, Walser, Lhotak; Sprunger, Bykow, Stalberg; Vauclair, Marchon, Lauper.
Biel: Hiller; Rathgeb, Forster; Kreis, Gustafsson; Ulmer, Sataric; Fuchs, Pouliot, Rajala; Brunner, Cunti, Künzle; Schneider, Ullström, Neuenschwander; Wüest, Schläpfer, Tschantré.
Bemerkungen: Fribourg ohne Schmid (U20-Nati), Schmutz und Forrer, Biel ohne Fey, Hügli, Lüthi, Riat (alle verletzt), Salmela (krank), Kohler und Moser (U20-Nati). Pfostenschuss Ullström (29.). Timeout Biel (58.), ab 58:24 ohne Torhüter.