Der Norweger distanzierte die Konkurrenz im zweiten Training zum Speed-Auftakt in Kanada um gut vier Zehntel und mehr.
Der Slowene Bostjan Kline kam dem Gesamtweltcupsieger der Saison 2019/20 mit 42 Hundertsteln Rückstand am Nächsten, gefolgt vom Österreicher Max Franz, der tags zuvor die Bestzeit aufgestellt hatte.
Die Schweizer, die in Lake Louise ohne Carlo Janka, Mauro Caviezel, Urs Kryenbühl und Ralph Weber antreten müssen, packten ihre Trümpfe noch nicht aus. Beat Feuz büsste wie am Vortag mehr als anderthalb Sekunden auf die Bestzeit ein und belegte den 19. Platz. Unmittelbar vor ihm reihte sich Marco Odermatt ein.
Am weitesten vorne klassierte sich Niels Hintermann als Zehnter, zwei Plätze vor Stefan Rogentin. Hintermann schickt sich an, die von Verletzungen und Stürzen negativ geprägte letzte Saison vergessen zu machen. Rogentin hatte im ersten Training mit Rang 6 bereits angedeutet, dass in den ersten Speedrennen des Olympia-Winters mit ihm zu rechnen ist.
Am Donnerstag erhalten die Speedfahrer einen Ruhetag. Das dritte Training wurde wegen der ungünstigen Wetterprognosen und des dichten Programms in den nächsten anderthalb Wochen gestrichen.
Die erste Abfahrt des Winters startet am Freitag um 20 Uhr Schweizer Zeit, jene vom Samstag um 20.15 Uhr. Am Sonntag steht in Lake Louise zudem ein Super-G auf Programm (20.15 Uhr). In der kommenden Woche sind in Beaver Creek wiederum drei Speedrennen angesetzt.