Im zweiten Umgang gelang dem WM-Dritten von Seefeld 2019 von Position 17 aus der Vorstoss in die Top Ten. Bei seinem Flug nutzte er die Windstille für einen Satz auf 129 m. Nach diesem Sprung verkürzte die Jury den Anlauf gleich um zwei Luken, was einige der nachkommenden Flieger benachteiligte, denn der leichte Rückenwind setzte wieder ein.
Nach den Plätzen 16, 6, 6 und 11 in den vorangegangenen Wettkämpfen dieser Saison ist das Resultat von Wisla aber kein Zufall. Peier ist nach dem Kreuzbandriss sehr stark zurückgekehrt. In der Overall-Wertung erscheint er als Neunter.
Ammann nicht vor Ort
Simon Ammann war nicht nach Wisla gereist. Die Schanze in Polen behagt ihm nicht, zudem ist dort der Aufsprunghang oft schlecht präpariert. Gregor Deschwanden verpasste den Finaldurchgang, Dominik Peter und Andreas Schuler waren in der Qualifikation gescheitert.
Den ersten Weltcupsieg feierte der 23-jährige Österreicher Jan Hörl. Mit 121 und 128 m klassierte er sich vor dem Norweger Marius Lindvik und dem Landsmann Stefan Kraft.