Sturmschäden von «Vaia» sind immer noch sichtbar
So viele Bäume, wie sonst in einem ganzen Jahr gefällt werden, hat der Sturm Vaia im Oktober 2018 im ausserrhodischen Stein innert kurzer Zeit vernichtet. Immer noch sind die Schäden deutlich zu sehen. Laut Oberförster Heinz Nigg hat der lange Winter die Aufräumarbeiten verzögert: «Diese Aufräumarbeiten sind sehr gefährlich, welche spezielle Maschinen und speziell ausgebildetes Personal benötigt.»
Vor Wintereinbruch seien vor allem Schäden in der Fläche behoben worden. Für Streuschäden wie in Stein habe die Zeit nicht mehr ganz gereicht. Um diese Streuschäden in Stein, Urnäsch oder Schwellbrunn kümmere man sich nun, da der Winter vorbei ist. Aufgeräumt werden aber nicht alle Gebiete, obwohl die Gefahr von Borkenkäfern steigen könnte.
Diese Gefahr bestehe vor allem bei Nadelbäumen, zum Beispiel Rottannen. Und diese seien schon möglichst vollständig aus den Wäldern entfernt worden, sagt Oberförster Nigg. Die Laubbäume, die beispielsweise in Stein noch liegen, seien deshalb kein Problem und würden der Natur überlassen.