Suche nach Thurgauer: «Verhältnisse sind prekär»
St.Galler Tagblatt/Daniel Walt
Das Hoffen und Bangen geht weiter: Auch am Dienstag ist die Suche nach einem 25-jährigen Thurgauer im Gebiet rund um den Säntis erfolglos geblieben. «Die Verhältnisse sind nach wie vor prekär», sagt Mario Christen, Mediensprecher der Thurgauer Kantonspolizei, auf Anfrage. Es gebe viel Schnee und Wind, und die Lawinengefahr sei akut. «Deshalb ist es den Suchtrupps bisher nicht möglich gewesen, sich in ein bestimmtes Gebiet zu begeben, wo sie genauer suchen wollen - es wäre schlicht zu gefährlich für sie. Auch Hunde konnten bisher nicht eingesetzt werden.»
Zum Einsatz kam am Dienstag dafür mehrfach eine Drohne, mit der im fraglichen Gebiet Luftbilder gemacht wurden. In der Folge startete auch die Rega Suchflüge im entsprechenden Gebiet - sie versuchte mit technischem Gerät, den Vermissten zu orten.
Mario Christen bezeichnet die Lage nach wie vor als «sehr ernst». Auf die Frage, wie wahrscheinlich es sei, dass der Mann lebend gefunden werden könne, lässt er sich nicht genauer ein. Er sagt nur so viel: «Natürlich hoffen das die Rettungskräfte und wir alle.» Die Suche nach dem Mann soll am Mittwochvormittag wieder aufgenommen werden.
Dieser Artikel erschien am 14. November zuerst auf Tagblatt Online.