Unbekannte kippen Blitzer in St.Gallen um
«In der Nacht auf Samstag, kurz nach 3 Uhr, erhielten wir die Meldung, dass ein semistationärer Blitzer an der Lukasstrasse in St.Gallen umgestossen wurde», bestätigt Dionys Widmer, Mediensprecher der Stadtpolizei St.Gallen, die Meldung eines Leserreporters von FM1Today.
Kran von Nöten
«Auf den ersten Blick wurde das Gerät nicht beschädigt. Wir müssen jetzt aber natürlich abklären, ob allenfalls im Gerät - konkret an der Technik - etwas defekt ist. Sollte etwas am Blitzer defekt sein, könnte eine Reparatur «schnell einmal mehrere Tausend Franken kosten». Auch wenn der Blitzer noch funktioniert, entstehen Kosten. Es braucht einen Kran um das Gerät wieder aufzurichten. «Das wären Kosten die wir dem Verursacher in Rechnung stellen würden», sagt Widmer.
Sicherheitssysteme im Blitzer
Hinweise auf die Täterschaft hat die Stadtpolizei St.Gallen bisher nicht. Es ist aber durchaus möglich, dass diese erwischt werden. Widmer: «Blitzer sind gesichert gegen allfällige Angriffe. Es sind gewisse Sicherheitssysteme eingebaut. Welche genau, verraten wir aber nicht.»
Kosten tragen oftmals Steuerzahler
Solche Vandalenakte gegen Blitzer gibt es mehrmals im Jahr. «Nicht selten werden Blitzer versprayt», sagt Dionys Widmer. Die Kosten für die Reparatur der Blitzgeräte muss jeweils der Steuerzahler tragen, sofern die Vandalen nicht erwischt werden.