«Ok, Google», «Hey, Siri» & «Alexa»

Jeder Zweite von uns spricht mit seinen Geräten

16.02.2021, 17:33 Uhr
· Online seit 16.02.2021, 16:58 Uhr
Rund die Hälfte der Menschen in der Schweiz nutzen ihre Stimme, um Smartphone, Navi oder Laptop zu bedienen. Dies zeigt eine Studie der Universität Luzern, mit dem Beratungsunternehmen Farner und der Swisscom.
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Wie der «Voice First Barometer 2020» zeigt, gehören Apples Sprachassistentin Siri und der Google Assistant zu den am häufigsten verwendeten Technologien. Während die Nutzung der Spracheingabe auf dem Smartphone, im Auto und auf dem Computer im Vergleich zu 2019 leicht abgenommen hat, reden wir immer mehr mit unseren Fernsehern und Smart Speakern (Amazon Echo, Google Home, etc.). 44 Prozent der Befragten gaben an, mindestens einmal pro Woche die Sprachfunktion zu nutzen.

«Die natürlichste Art und Weise zu kommunizieren ist unsere Sprache. Spannend zu sehen ist, dass Nutzerinnen und Nutzer mehr und mehr Entscheidungen an Sprachassistenten delegieren. Beispielsweise haben sieben Prozent bereits per Spracheingabe eingekauft, ein Plus von rund 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr", so Reto Hofstetter, Professor für digitales Marketing an der Universität Luzern und Co-Autor der Studie. Am meisten per Stimme eingekauft werden Kleider und Lebensmittel. Der durchschnittliche Kassenbon beträgt 90 Franken.

Nicht alle Dialekte sind gleich verständlich

Sprachassistenten sprechen unsere Sprache nicht, sondern verstehen nur Hochdeutsch, auch wenn einige von ihnen auch immer besser Mundart verstehen. Doch nicht alle Dialekte sind vor der künstlichen Intelligenz gleich, heisst es. Personen mit Walliser, St. Galler, Thurgauer und Tessiner Dialekt haben Mühe, vom Sprachassistenten verstanden zu werden.

(red.)

veröffentlicht: 16. Februar 2021 16:58
aktualisiert: 16. Februar 2021 17:33
Quelle: PilatusToday

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