Autor Amis: Literatur sollte Sex, Religion und Träume meiden
02.01.2019, 16:46 Uhr
· Online seit 02.01.2019, 16:11 Uhr
Anzeige
Es seien die drei Themen, «in denen die Literatur grosse Probleme hat und die sie daher besser meiden sollte», sagte Amis dem «Zeitmagazin». Über Sex meint er: «Der Weg dorthin und wieder zurück, in Ordnung, darüber kann man schreiben.» Es sei jedoch «völlig hoffnungslos», über den Sex selbst zu schreiben. Ähnlich verhalte es sich mit der Religion: «Religionen sind überkommene Konzepte, also Klischees.» Der dritte Bereich seien Träume: «Träume sind extrem subjektiv», sagte Amis. «Literatur aber möchte und sollte universell sein.»
Zu Amis' bekanntesten Werken zählen die Romane «Gierig», «London Fields» und «Die schwangere Witwe».
Anzeige