Medien berichten

Requisiten-Assistent versicherte, dass Waffe nicht scharf ist

23.10.2021, 08:08 Uhr
· Online seit 23.10.2021, 07:30 Uhr
Nach dem Tod einer Kamerafrau am Set des Westerns «Rust» in den USA veröffentlicht die New York Post weitere Details. Gemäss Medienbericht soll der Assistent, der für die Requisiten zuständig war, gerade erst eingestellt worden sein und Alec Baldwin zugesichert haben, dass die Waffe nicht geladen ist.
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Der Requisiteur, der mit der Waffe hantierte, ist gemäss New York Post kurz vor dem tragischen Unfall eingestellt worden. Das nach einem Protest seines Vorgängers, der am Tag des Schusses aufgrund von Sicherheitsbedenken gegangen sein soll, sagt eine involvierte Quelle der New York Post. Mit ihm hätten noch weitere Personen das Set verlassen.

Quelle: Aufnahmen vom 22.10.2021/ CH Media Video Unit / Melissa Schumacher

Die Gewerkschaft jener, die das Filmset verliessen, geben an, dass die Schreckschusswaffe eine scharfe Patrone enthielt, die die Kamerafrau Halyna Hutchins tötete und den Regisseuren Joel Souza verletzte.

Laut einer eidesstattlichen Erklärung nahm der neue Assistent eine von drei Requisitenwaffen, die der Waffenschmied des Films ausgelegt hatte und reichte sie Baldwin. Der Regieassistent habe nicht gewusst, dass sich scharfe Munition in der Requisitenpistole befand, als er sie dem Schauspieler übergab, steht ebenfalls in der eidesstattlichen Erklärung.

Die Requisitenpistole habe bereits zwei Mal am Samstag und ein Mal in der vorangegangenen Woche fehlgezündet, schreibt die Los Angeles Times.

(red.)

veröffentlicht: 23. Oktober 2021 07:30
aktualisiert: 23. Oktober 2021 08:08
Quelle: PilatusToday

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