Dachs

Sexy Berset und tanzende Amherd – St.Galler Band überrascht mit neuem Video

19.03.2021, 08:29 Uhr
· Online seit 18.03.2021, 18:58 Uhr
Dachs, das St.Galler Musikerduo, haut wieder mal einen raus. Im neusten Musikvideoclip «Charmeleon» wird der gesamte Bundesrat miteinbezogen – mittels Deepfake-Effekt.
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Mit dem Song «Beat Breu» und dem dazugehörigen Videoclip schuf das St.Galler Pop-Duo Dachs Ende 2019 einen viralen Hit. Auf Youtube wurde das Video bis jetzt über 51'000 Mal angeklickt. Auf Spotify über 200'000 Mal gestreamt. Als «grosses Kino», «kult» und «riesen Song» wird das Lied und das Video in den Kommentarspalten gefeiert.

Wochenlange Arbeit steckt im neuen Video

Nun, rund eineinhalb Jahre später, legen die Ostschweizer nach. Zu ihrem Song «Charmeleon» veröffentlichen sie ein neues Video. Es deutet vieles darauf hin, dass dieses wieder der Nerv des Netzes treffen könnte. Protagonist im neusten Video ist nicht nur Youtuber Ramin Yousofzai von «Zwei am Morge», sondern auch unsere sieben Bundesräte. Jedoch indirekt mittels sogenannten Deepfakes.

Quelle: zVg/Dachs

Produziert hat das neue Dachs-Video das Label «Bilder & Freunde». Dazu sagt Dachs-Mitglied Basil Kehl: «Die Videoproduzenten waren wirklich sehr lange dran. Um hochauflösende und überzeugende Fakes zu generieren, braucht es immer noch Know-How, einen rechenstarken Computer und vor allem Zeit. Da benötigt man pro Bundesrat doch einige Tage bis Wochen Arbeit und einiges an Rechenkapazität.»

Die Suche nach der Identität

«Bilder & Freunde» hätten sich schon länger mit der neuartigen Technologie, den Deepfakes, auseinandergesetzt. Diese passen super zum Song «Charmeleon», sagt Kehl: «Im Song geht's um die Suche nach Identität und die besungenen ‹Charmeleons› schlüpfen beliebig in verschiedene Rollen.»

Doch die St.Galler Musiker finden nicht unbedingt Inspiration bei Promis oder irgendwelchen Bundesräten. «Die Wahl der Bundesräte ist ziemlich zufällig und nicht als Statement gemeint. Es geht eher darum, allfällige Gefahren dieses technischen Fortschritts aufzudecken. Beim Songwriting von ‹Charmeleon› hatte ich nie an irgendwelche Promis gedacht», sagt der Dachs-Musiker. Er hätte eher an sich selber gedacht und daran wie schwierig es ist, sich ständig treu zu bleiben.

(lae)

veröffentlicht: 18. März 2021 18:58
aktualisiert: 19. März 2021 08:29
Quelle: FM1Today

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